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Channel: Newsletter der Rhein-Zeitung: Wirtschaft in Rheinland-Pfalz
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Wenn das Telefonnetz versagt: Rettungsdienste an Rhein und Mosel sind auf Totalausfall vorbereitet

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Koblenz/Kreis MYK - Auf einen Totalausfall der öffentlichen Kommunikationsnetze – wie er kürzlich in Siegen passierte – wären Rettungsdienste und Behörden an Rhein und Mosel vorbereitet. Wie eine RZ-Umfrage ergibt, sind Alternativen vorgesehen.

Man stelle sich vor: Plötzlich geht gar nichts mehr. Der Computer findet keine Internetseiten, und E-Mails schickt er auch nicht ab. Das Telefon und auch das Handy sind tot. Die Kommunikationstechnik versagt den Dienst – und das in dieser hoch technisierten Welt. Eine Horrorvision, die das Zeug zu einem Hollywoodfilm hätte.

Im Siegerland ist dieses Szenario vor einigen Monaten Realität geworden. Für mehrere Tage fielen wegen eines Brandes in einer Siegener Telekom-Vermittlungsstelle das Internet sowie das Fest- und Mobilfunknetz komplett aus. Was würde passieren, wenn sich etwas Ähnliches in unserer Region ereignete? Die RZ hat nachgefragt.

Gerade dort, wo jede Minute zählt, ist die moderne Kommunikation heute eigentlich unerlässlich. Doch was, wenn man zum Beispiel die Polizei nicht einfach anrufen kann? „Wir fahren in solchen Fällen verstärkt Streife in den betroffenen Gebieten, um dem Bürger unmittelbar als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen", sagt Helmut Zirfas, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Koblenz.

Die Polizei informiert die Bürger in solchen Fällen auch über das Radio oder das Fernsehen darüber, wie die Beamten alternativ zu erreichen sind. Und wenn nur das Telefonnetz an der Dienststelle ausgefallen ist und nicht im gesamten Gebiet, werden Anrufe automatisch auf eine zentrale Leitstelle der Polizei weitergeleitet. Zur internen Kommunikation steht den Beamten der Digitalfunk zur Verfügung, den auch Feuerwehren, Rettungsdienste und der Katastrophenschutz nutzen und der vollkommen unabhängig vom Telefonnetz funktioniert.

Und im Krankenhaus, wo Patientendaten heutzutage auch digital verwaltet werden? Die Verfügbarkeit der Daten am Kemperhof selbst wäre erst einmal nicht beeinträchtigt – außer die Daten liegen im St.-Elisabeth-Krankenhaus in Mayen. Denn beide Standorte des Gemeinschaftsklinikums haben separate Datenbanken. Sollten im Notfall Daten aus Mayen in Koblenz benötigt werden, käme laut EDV-Chef Peter Lampmann zur Übermittlung die gute alte Papierform zum Einsatz. Zur Kommunikation liegen an verschiedenen Stellen auch Handys bereit – sofern das Handynetz funktioniert.

Auch die Banken und Sparkassen sind heute auf die Telekommunikationstechnik angewiesen. Bei der Sparkasse Koblenz ist man trotzdem zuversichtlich, dass ein solcher Ausfall nicht viel Schaden anrichten würde. So gibt es laut Pressesprecher Jörg Karbach Vorkehrungen, die dafür sorgen sollen, dass im Ernstfall nur ein Teil der Geldautomaten ausfällt. Zusätzlich könne ein Bargeldservice eingerichtet werden. Auch Überweisungen sollen möglich bleiben, weil das Netzwerk nach Angaben der Sparkasse unabhängig vom öffentlichen Internet ist.

Die Angst, dass es nach dem Ausfall der Kommunikationsnetze schwierig ist, im Falle eines zusätzlichen Stromausfalls Hilfe zu bekommen, ist laut Kevag unbegründet. Der Stromversorger würde persönliche Anlaufpunkte einrichten sowie verstärkt Techniker und Berater in die Gebiete schicken, sagt Pressesprecherin Claudia Probst. Und für die Kommunikation der Zentrale mit den Mitarbeitern liegen für den Notfall immer noch Funkgeräte bereit, berichtet Probst.

Für Unternehmen ist ein solcher Ausfall ebenfalls schmerzhaft. „Für mich ist ein solches Szenario kaum vorstellbar", sagt Willi Thiel, Geschäftsführer des Mülheim-Kärlicher Logistikunternehmens Balter Logistics. Sowohl der Datenaustausch als auch die Kommunikation mit Kunden und Fahrern läuft über das Telefonnetz beziehungsweise über das Internet. „Bis auf einen kleinen Teil, den wir über eine Richtfunkstrecke abwickeln, sind wir auf die Netze angewiesen."

Von unserem Reporter Johannes Bebermeier


Horchheim: Polizei liefert sich Verfolgungsjagd mit freilaufender Ziege

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Koblenz-Horchheim - Eine geradezu spektakuläre Verfolgungsjagd mit einer Ziege haben sich Polizisten am Dienstag im Horchheim geliefert. Am Vormittag wurde das freilaufende Tier in der Straße „Am Dornsbach" gemeldet.

Gleich zwei Streifenwagenbesatzungen machten sich auf den Weg und konnten den braun-weißen Hornträger schließlich im Haukertsweg sichten. „Bei Erkennen der anrückenden Staatsmacht gelang dem gewieften Ziegenbock zunächst die Flucht", heißt es im Polizeibericht.

Die vom Jagdfieber gepackten Beamten verfolgten die Flüchtige hartnäckig über mehrere Grundstücke. Schließlich flüchtete das Tier in eine offene Garage, dort konnten es die Beamten mit Hilfe eines sachkundigen Ziegenhalters festsetzen.

Der noch unbekannte Besitzer der Ziege kann sich an das Tierheim oder an die Polizei, Tel. 02621/9130, wenden.

Zu schnell auf die B9-Auffahrt: Leitplanke wird zur Schanze

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Koblenz - Ein Autofahrer ist am Mittwochnachmittag an der B9-Auffahrt hinter dem Hauptbahnhof mit seinem Wagen auf die Leitplanke geraten – vermutlich, weil er auf regennasser Fahrbahn zu schnell unterwegs war, teilt die Polizei auf Anfrage mit.

Er wollte von der Simmerner Straße aus auf die Bundesstraße auffahren, als er nach rechts abdriftete. Die Leitplanke wurde zur Schanze. Der Mann blieb unverletzt, das Auto musste abgeschleppt werden. Dazu wurde die Straße kurz gesperrt.

Koblenz kontra Kaugummi: Stadt rückt klebrigen Resten mit Spezialgerät zu Leibe

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Koblenz - Die Stadt Koblenz sagt Kaugummis, die Straßen und Wege verunstalten, den Kampf an: Mit einem 145.000 Euro teuren Spezialfahrzeug werden die klebrigen Reste nun weggespült. Außerdem wird eine Kampagne gestartet - mit Informationsmaterial.

Kaugummis schmecken zwar gut, aber irgendwann hat es sich ausgekaut, und dann bereiten ausgespuckte Kaugummis Ärger. Stadtreiniger sowie Fußgänger und Geschäftsleute sind gleichermaßen betroffen. Unter den Schuhen, auf dem Teppich aber auch auf dem Straßenbelag sind die Kaugummireste ein Problem, nicht nur in Koblenz, sondern in vielen Städten.

Die Reste können nicht einfach weggekehrt werden, weil Kaugummi sich festtritt und in die Böden eindringt, sodass die Beseitigung nur durch eine spezielle personal- und kostenintensive Reinigung möglich ist.

Im Rahmen der Kampagne "Wege und Plätze ohne Kaugummis", die Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein am Mittwoch im Rahmen einer Sitzung des Werksausschusses des Kommunalservicebetriebs Koblenz vorstellte, werden verschiedene Maßnahmen der Stadt zusammengefasst, informiert die Stadt in einer Pressemitteilung.

Dabei soll zunächst durch Aufkleber auf dem Straßenbelag und Plakate in Bussen auf das Problem und die einfache Lösung, nämlich durch den Einwurf in die Papierkörbe, aufmerksam gemacht werden. "Jeder Bürger kann seinen Beitrag leisten, unsere Stadt sauber zu halten", betont die Bürgermeisterin laut Pressemitteilung.

Gleichzeitig ist ein Spezialfahrzeug mit Hochdruckaufbau im Einsatz mit dem festgetretene Kaugummis beseitigt werden können. Das Fahrzeug kann sowohl als Waschwagen für Straßenflächen als auch für die Beseitigung von Kaugummis eingesetzt werden.

Hierzu ist eine 120 Bar starke Hochdruckpumpe und eine Kaugummibeseitigungslanze eingebaut. In den Wintermonaten wird das rund 145.000 Euro teure Fahrzeug darüber hinaus im Winterdienst Geh- und Radwege räumen und streuen.

Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein wies zu dem auf die Sanktionsmöglichkeit hin, denn das achtlose Wegwerfen von Kaugummis auf die Straße kann mit einem Bußgeld von 10 Euro geahndet werden.

Koblenz: Porsche überschlägt sich auf der B 9

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Koblenz - Vermutlich wegen zu hohen Tempos und erheblichen Alkoholgenusses hat der Fahrer eines Porsche auf der B 9 am Donnerstag gegen 16.25 Uhr die Kontrolle über seinen Wagen verloren.

Das Auto geriet ins Schleudern und überschlug sich. Wie die Polizei mitteilt, landete der Wagen im Straßengraben zwischen der Anschlussstelle Koblenz-Nord der A 48 und dem Bubenheimer Kreisel. Das Auto war auf der Bundesstraße aus Richtung Andernach in Fahrtrichtung Koblenz unterwegs. Ein Beifahrer wurde leicht verletzt. Der 50-jährige Fahrer stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, und sein Führerschein wurde sichergestellt. Laut Polizei wurde der Fahrer, der ärztlich untersucht wurde, vermutlich ebenfalls verletzt. An dem Pkw entstand Totalschaden.

Koblenzer Schüler sollen künftig mit iPads lernen

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Koblenz - Statt einen Funktionsgraphen mühsam und zeitraubend zu zeichnen, können Schüler der Dr. Zimmermanschen Wirtschaftsschule in Koblenz künftig einfach alle Parameter in ihr iPad eintippen - der Tablet-PC wird im Rahmen eines Modellversuchs zum täglichen Werkzeug an der privaten Bildungseinrichtung.

In einem Modellversuch führt die Wirtschaftsschule zunächst für die Klassen im Bereich Handel und E-Commerce Tablet-Computer als Arbeitswerkszeug ein. Während die Lehrer schon ausgestattet sind mit der neuen Technik, erhalten die Schüler die Geräte nach den Sommerferien. Vorab läuft derzeit eine Erprobungsphase, bei der die Pädagogen sich an das neue Medium gewöhnen und mit ihm vertraut werden sollen.

In welchen Bereichen und Unterrichtsfächern die iPads dann dauerhaft im Unterricht zum Einsatz kommen werden, soll in dem Modellversuch und gemeinsam mit den Schülern entwickelt werden. Schulleiterin Corinna Gahl-Haupt betont aber vorweg: "Auf jeden Fall werden die Geräte den Lehrer nicht ersetzen. Sie sind eine Ergänzung im Unterrichtsgeschehen."

Sinnvoll sei der Einsatz der neuen Technik aber auf jeden Fall, und das explizit im Bereich Handel und E-Commerce, wo die Arbeitswelt auch durch die neuen Medien dominiert werde, wie Gahl-Haupt ergänzt. Welche Möglichkeiten ein Tablet-PC im Hinblick auf eine berufliche Nutzung bietet, ist aber vielen Schülern nicht bewusst, weiß Dieter Halm, stellvertretender Schulleiter: "Die jungen Leute beherrschen zwar die Technik und können womöglich besser mit dem PC umgehen als mancher Lehrer. Aber als Arbeitsgerät ist ihnen der Tablet-Computer oft fremd." Genau als solches, nämlich als Arbeitsgerät, sollen die Schüler der Dr. Zimmermanschen die iPads im Unterrichtsgeschehen (neu) kennenlernen und nutzen - und gerade nicht als Spielzeug.

Die rund 30 Geräte, die die Schule anschafft, werden deshalb mit einer technischen Sperre versehen, die verhindert, dass sich die jungen Leute während des Unterrichts einfach ein paar nette Spiele-Apps herunterladen und ihre Aufmerksamkeit dieser Beschäftigung gilt, zum Beispiel statt mathematischer Formeln.

Die Apps, also die Anwendungs-programme, die auf den Minicomputern laufen, werden von der Schule vorinstalliert. Eine generelle Sperre für das Internet wird es aber nicht geben. Die wäre auch nicht sinnvoll, denn in manchen Fächern kann die Recherche im Internet durchaus unterrichtsbereichernd sein. In den Fremdsprachen etwa, wie Halm erklärt. "Da bieten sich zum Beispiel YouTube-Videosequenzen an." Als weiteres Beispiel für eine sinnvolle Internetnutzung nennt Lehrerin Birgit Leismann das Transportwesen: "Da können sich unsere Schüler dann im Internet ganz schnell auch einmal ein Foto von einem Container anschauen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was da alles reinpasst." Gerade wegen der Handlichkeit und weil man eine Information schnell auch seinen Mitschülern zeigen könne, eigne sich ein Tablet-PC für den Unterricht besser als ein Laptop, ist Leismann überzeugt.

Von unserer Mitarbeiterin Annette Hoppen

Stadtbibliothek zieht in Kulturbau: 150 000 Bücher machen sich auf die Reise

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Koblenz - Ab dem nächsten Montag wird ein Lastwagen immer wieder zwischen Kornpfortstraße und Zentralplatz hin- und herfahren. Im Gepäck: 150 000 Bücher, CDs, DVDs und andere Medien, die in ihr neues Heim im Kulturbau transportiert werden. Die Stadtbibliothek zieht um.

Die neuen, hellen Regale, in denen sie untergebracht werden, stehen bereits zum Teil. In zwei Wochen soll der Großumzug der Stadtbibliothek an ihren neuen Standort dann bewältigt sein - pünktlich vor der Eröffnung des Forum Confluentes am 20. Juni.

"Das ist für uns natürlich eine absolute Ausnahmesituation. Seit Monaten bereiten wir den Umzug neben dem normalen Ablauf in der Bibliothek vor", berichtet Leiterin Susanne Ott im Gespräch mit der RZ. Seit Pfingsten ist die Bibliothek wegen des Umzugs für Besucher geschlossen, aber schon zuvor ist hinter den Kulissen einiges geschehen, was der normale Bibliotheksnutzer gar nicht mitbekommen hat.

Seit Januar haben die Mitarbeiter jedes einzelne Buch, jede einzelne CD oder DVD in die Hand genommen: Für das neue Buchungs- und Sicherungssystem wurden neue Etiketten mit Chips eingeklebt, "und wir haben die Zeit für eine Bestandsrevision genutzt", so Ott. Was verschlissen ist oder seit drei Jahren nicht mehr nachgefragt wurde, wurde aussortiert. In jedem einzelnen Fall prüft ein Lektor, ob der Band neu gekauft wird oder ob es ohnehin aktuellere Literatur zu dem Thema gibt.

"Parallel haben wir kräftig eingekauft", sagt Susanne Ott, schließlich haben die beengten Verhältnisse bald ein Ende, und der Bestand soll in der neuen Stadtbibliothek auf 200 000 bis 220 000 Medien ansteigen. Dafür wurden der Einrichtung auch Sondermittel zur Verfügung gestellt, mit denen verschlissene Bücher ersetzt, vor allem aber viele Neuheiten gekauft werden können.

"Ausbauen wollen wir vor allem die Kinder- und Jugendliteratur und den Bereich Aus- und Fortbildung", berichtet die Bibliotheksleiterin. Und auch sonst will man den Besuchern mehr bieten - und neue Nutzer gewinnen. Die Öffnungszeiten werden ausgeweitet, mehr Veranstaltungen und mehr Service sollen geboten werden. Der Kulturbau soll ein Anziehungspunkt sein. "Die Bibliothek wird in der Öffentlichkeit viel präsenter und ist nicht so versteckt wie bisher", sagt Ott. Ohnehin sei die Bibliothek mit rund 10 000 aktiven Nutzern die meistgenutzte städtische kulturelle Einrichtung, "und manche Städte konnten durch einen Neubau enorm zulegen". Wie viele Nutzer sie sich erhofft, verrät Susanne Ott nicht: "Mehr als jetzt in jedem Fall."

Von unserer Redakteurin Stephanie Mersmann

Frühling am Arbeitsmarkt: 2200 offene Stellen in der Region Koblenz

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Koblenz - Trotz des schlechten Wetters ging die Arbeitslosigkeit in der Stadt Koblenz und im Landkreis Mayen-Koblenz im Mai zurück: Die Zahlen sanken sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich – zum Teil deutlich.

3649 arbeitslose Frauen und Männer aus der Stadt Koblenz sind aktuell bei der Agentur für Arbeit registriert, 48 weniger als vier Wochen zuvor. Die Arbeitslosenquote sank um 0,3 auf 6,4 Prozent. Anders als an Mosel und Ahr, die stark vom Tourismus geprägt sind und deshalb noch immer unter den kühlen Temperaturen leiden, fällt am Deutschen Eck sogar der Vergleich zum Vorjahr günstig aus, waren doch Ende Mai 2012 genau 377 Menschen mehr arbeitslos gemeldet. Die Quote lag damals bei 7,3 Prozent.

Ähnlich erfreulich ist die Lage im Landkreis Mayen-Koblenz. Dort zählen die Statistiker derzeit 5454 Arbeitslose – 305 weniger als im April und 134 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,3 auf 4,8 Prozent. Im Mai 2012 hatte sie noch bei 5 Prozent gelegen.

Ein differenziertes Bild ergibt sich beim Blick auf die beiden Rechtskreise des Sozialgesetzbuches (SGB), die die Arbeitslosigkeit regeln. So gehören in der Stadt Ende Mai 1162 Menschen zum SGB III, also zu jenen, die meist noch nicht länger als ein Jahr arbeitslos sind und deshalb zur Versichertengemeinschaft gehören. Das sind 18 weniger als vier Wochen zuvor.

Im Landkreis sank diese Zahl
sogar um 279 auf 2240. Im SGB II, also bei den sogenannten Hartz-IV-Empfängern, zählen die Statistiker für die Stadt 2487 Arbeitslose,
 das sind 30 weniger als vor vier
 Wochen, und für den Landkreis 3214, was einem Rückgang um 26 entspricht.

Vergleicht man die aktuellen Werte mit jenen des Vorjahres, profitieren die Arbeitslosen nach SGB II – also jene Menschen, bei denen sich Arbeitslosigkeit meist bereits verfestigt hatte. So waren vor einem Jahr aus der Stadt noch 520 Menschen mehr arbeitslos gemeldet, aus dem Landkreis wurden 378 arbeitslose Hartz-IV-Empfänger mehr gezählt. Anders im Rechtskreis SGB III: Dort nahm die Arbeitslosigkeit in der Stadt binnen Jahresfrist um 143 zu, der Landkreis verzeichnet ein Plus von 244.

„Auch wenn sich der Rückgang so unterschiedlich verteilt, sind wir mit der Entwicklung insgesamt sehr zufrieden", betont Ulrike Mohrs. „Gerade der deutliche Rückgang im SGB II zeigt, dass wir vielen Menschen eine Perspektive bieten konnten, bei denen sich die Arbeitslosigkeit bereits verfestigt hatte", ergänzt die Leiterin der Arbeitsagentur Koblenz-Mayen.

Viel Bewegung gab es im Mai auch auf dem Stellenmarkt. 429 Stellen wurden dem Arbeitgeberservice aus der Stadt Koblenz gemeldet, 366 aus dem Landkreis. Damit liegen aus der Region zurzeit rund 2200 Stellenangebote vor. Dazu kommen noch 966 offene Lehrstellen für 848 unversorgte Bewerber aus Stadt und Landkreis.


Jagdpächter stellt klar: Rehkitz wurde von seiner Mutter zurückgelassen

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Koblenz - Der kleine Rehbock, der an Pfingsten ins Tierheim gebracht wurde (die RZ berichtete), wurde nicht von Spaziergängern aus falsch verstandener Tierliebe seiner Mutter entzogen. Das stellt Jagdaufseher Ernst Schäfer klar.

„Vielmehr war es so, dass Spaziergänger das Kitz am Pfingstsamstagnachmittag an einem stark frequentierten Weg in Straßennähe sahen und die Polizei informierten, die wiederum mich anrief", sagt Ernst Schäfer.

Der Jagdaufseher fuhr sofort auf den Kühkopf, die Spaziergänger waren noch dort. „Keiner von uns hat das Tier angefasst", betont Schäfer. Das Kitz wurde in Ruhe gelassen in der Hoffnung, dass die Ricke zurückkehrt. „Aber ich habe die ganze Nacht bis zum nächsten Morgen gewartet und musste dann feststellen, dass sich die Hoffnung nicht erfüllt."

Möglicherweise sei das Reh bei einem Unfall verletzt oder getötet worden – „allein 30 Unfälle mit Wild gibt es bei uns jedes Jahr, weil der Wald mit Spaziergängern, Mountainbikern und sogar Autos sehr stark frequentiert ist.

Am Morgen dann hob der Rhenser das Kitz auf, das ganz offensichtlich hungrig und durstig war und versuchte jemanden ausfindig zu machen, der das Kitz aufziehen könnte. „Und als ich da nicht weiterkam, habe ich bei der Polizei nachgefragt. Dort hieß es, ich solle es ins Tierheim bringen", schildert Schäfer den weiteren Vorgang.

„Es wurde also keineswegs ein Wildtier seiner Mutter entzogen. Der kleine Rehbock wurde auch nicht wie geschildert im falschen guten Glauben von Spaziergängern ins Tierheim gebracht, sondern vom Beauftragten des Jagdpächters, nachdem man sich zuvor ausreichend vergewissert hatte, dass das Kitz allein keine Überlebenschancen in freier Wildbahn hatte."

Von unserer Redakteurin Doris Schneider

60 Konzerte in vier 
Tagen: Koblenz wird zur Hauptstadt der Schulmusik

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Koblenz - Zu einem Ort der musikalischen Begegnung wird Koblenz in der nächsten Woche: Vom 6. bis zum 9. Juni sind 550 junge Musiker zu Gast. Sie reisen aus den 16 Bundesländern und aus Frankreich an, sie alle wirken in Schulensembles mit, und sie alle werden in Konzerten ihr musikalisches Können belegen .

Mehr als 60 Auftritte sind vorgesehen, beispielsweise in der Rhein-Mosel-Halle oder am Deutschen Eck, in Schulen, Altenheimen und Kirchen. Eingeladen hat die Musiker der Verband Deutscher Schulmusiker (VDS), der an diesen vier Tagen die Bundesbegegnung „Schulen musizieren" in der Stadt veranstaltet.

Es ist das 17. Zusammentreffen dieser Art, im zweijährigen Rhythmus veranstaltet es der VDS in wechselnden Städten und Bundesländern. In Rheinland-Pfalz fand das Treffen bislang einmal statt, 1983 in Trier. Insofern sei es an der Zeit gewesen, die Schulensembles erneut in die hiesige Region einzuladen, sagte der VDS-Bundesvorsitzende Georg Kindt. „Dass Koblenz ein geeigneter Ort ist, um eine solche Großveranstaltung umzusetzen, hat sich ja deutlich bei der Bundegartenschau gezeigt", betonte er, als er das Programm der Begegnung bei Lotto Rheinland-Pfalz vorstellte.

Vor allem aber ordnete Kindt die Bedeutung des Festivals als Beleg dafür ein, mit welcher Leistungsbereitschaft und Kreativität an den Schulen der Republik Musik vermittelt, gepflegt und gelebt wird. „Mit der Bundesbegegnung wollen wir zusammenfügen, was in den Ländern und an den Einrichtungen aller Schulformen geleistet wird", erläuterte der VDS-Bundesvorsitzende.

So ist die Auswahl der eingeladenen Ensembles als Querschnitt durch die schulmusikalische Landschaft zu verstehen. Sie reicht vom Kammerchor über eine sich der Neuen Musik verpflichteten Arbeitsgruppe bis hin zu einem Boomwhacker-Orchester. Aus jedem Bundesland und einem europäischen Gastland wird eine Gruppe zur Bundesbegegnung eingeladen. Welche dies ist, schlägt der jeweilige VDS-Landesvorsitzende vor.

Für Rheinland-Pfalz bekleidet Lothar Bonin dieses Amt, der die Gesangsklasse 6a des Gymnasiums Nieder-Olm nominiert hat. Darüber hinaus präsentieren sich noch mehr rheinland-pfälzische Gruppen, auch wenn sie nicht zum Kreis der Geladenen gehören: Am 6. Juni begrüßen Ensembles aus Koblenz und der weiteren Umgebung die Teilnehmer musikalisch.

Darunter sind die CoolTrashDrummers der hiesigen Albert-Schweitzer-Realschule plus, denen zudem eine Sonderaufgabe zufällt: Mit Mitgliedern der Rheinischen Philharmonie sind sie das von Lotto initiierte Crossover-Projekt „Trash meets Classic" eingegangen.

Von unserer Redakteurin Anke Hoffmann

Der Wieland vertritt Koblenz im Rockbuster-Finale

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Koblenz - Mit lyrischer Indie-Rockmusik, melodischen Songs voller Poesie und Romantik hat sich Der Wieland den Sieg in der Koblenzer Rockbuster-Vorrunde gesichert. Die Band um Sänger, Gitarrist und Songwriter Wieland Stahnecker vertritt die Region Koblenz damit im Finale des Landesnachwuchswettbewerbs im Herbst.

Mit den Schwermetallern von The Eternal Story hat noch eine weitere Band aus Koblenz die Chance aufs Endspiel: Die Fachjury erkannte dem Quartett den zweiten Platz zu, der zur Teilnahme an der Zwischenrunde berechtigt. Dort werden im Spätsommer noch einmal zwei Finalbands gesucht.

Die Vorrunde im Circus Maximus zeigte erneut, wie vielfältig die Musikszene im Großraum Koblenz ist: Fünf Bands stellten sich dem Juryvotum – und die Zuschauer bekamen reichlich Abwechslung geboten.

Der Wieland eröffnete den Abend – es war der zweite Versuch der Koblenzer Truppe, beim Rockbuster erfolgreich zu sein.

Seit dem Vorentscheidauftritt im vergangenen Jahr hat sich die Band stark weiterentwickelt, von der ersten Sekunde an strahlte Wieland Stahnecker eine sympathische Präsenz auf der Bühne aus. Sympathisch auch der fein dosierte Indierock, den die vierköpfige Band um die charakteristische Stimme und das Gitarrenspiel ihres Frontmannes ausbreitet. Stärkstes Stück: „Sonne scheint" – auch auf der soeben erschienenen EP „Luft" zu hören.

 

 

Die Zweitplatzierten von The Eternal Story wuchteten ein dickeres Brett in die Katakomben: Der Metalcore ist düster und hart, doch auf dem tief grundierten Fundament, zu dem Shouter Timo Maar infernalisch brüllsingt, gibt es virtuose Highspeed-Gitarrenriffs und interessante Arrangements.

Zur Stilvielfalt des ordentlich besuchten Konzertabends trugen auch die Diezerin Hanne Kah mit ihrer Band bei (perlender Gitarrenpop mit Folk-Einschlag), die Mayener Voilastrikes (fröhlich-punkiger Alternative Pop mit knallig-hohem Gesang) und schließlich Young aus Neuwied bei. Letztere ließen vor allem mit der Stimme ihres Frontmannes Roger Oppong aufhorchen – samtiges Seal-Soul-Timbre zu entspanntem Poprock, emotional und hymnisch.

Von unserem Redakteur Tim Kosmetschke

Gastspiel in Koblenz: Der Horror-Circus ist 
erschreckend unterhaltsam

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Koblenz - Gruselige Kostüme und Maskeraden, aber auch Grazie und Anmut. Clownereien, die einem das Blut gefrieren lassen, und dann wieder Akrobatik, die den Atem stocken lässt. All das bietet der Horror-Circus, der derzeit am Wallersheimer Kreisel gastiert.

Die Premiere beginnt mit fast halbstündiger Verspätung, weil noch lange Schlangen vor den Kassen warten. Schließlich finden 1800 überwiegend junge Leute Platz. Viele haben sich sogar mit ihrer Kleidung am gruseligen Circus-Thema orientiert.

Tiernummern gibt es in dieser Manege nicht. Das Publikum ist aber auch ohne Dressuren begeistert, spendet immer wieder, manchmal unterbrochen von 
(Er-)Schreckensschreien, frenetischen Beifall. Auch auf die „klassische" Manegenmusik wartet man vergebens. Stattdessen ertönen Rammstein-Hits, harte Rhythmen oder Filmmusik aus Horrorstreifen aus den Lautsprechern.

Zirkuschefin ist die 29-jährige Dana Fischer. Bevor sie den Horror-Circus vor drei Jahren gründete, war sie selbst Luftakrobatin. Im Gespräch mit unserer Zeitung bekennt sie: „Ich hatte schon immer ein Faible für Horrorfilme."

Den wahren Horror bietet – zum ersten Mal in einem deutschen Zirkus – Crazy White Sean mit seiner Freak-Schock-Show. Zur Ouvertüre lässt der offenbar vollkommen schmerzunempfindliche Amerikaner Kracher zwischen seinen Zähnen explodieren. Im Funkenstrahl eines Schwingschleifers zündet er sich seine Zigarette an und tackert sich Papierblätter an Stirn und Zunge. Seinen Oberkörper, auf dem der Künstlername tätowiert ist, durchbohrt er mit Spritzen, die größte davon sticht er durch die Backen und sprüht den Inhalt in Richtung Publikum.

Doch es gibt auch die klassische Zirkuskunst, hervorragend dargeboten in einer etwas anderen – meist gruseligen – Maskerade. Da jongliert Tibo in atemberaubendem Tempo mit Bällen, Keulen und Fackeln, später sogar in luftiger Höhe auf Rola Bolas balancierend. Gerome steht Kopf auf einem Turm aus Stühlen. Teufel und Teufel bieten eine heiße Feuerschluckernummer. Vampirlady Katja, die auch mit dem Vertikaltuch durch die Lüfte fliegt, wird am Ende ihrer Hula-Hoop-Show von grausigen Gestalten gemeuchelt. Zombielady Gina begeistert derweil mit rasanten Fußjonglagen.

Eine spektakuläre Hochseilnummer ohne Netz und doppelten Boden zeigt das Duo Taschkenbaev. Sogar mit verbundenen Augen verfolgt ein Vampir die Schönheit, die zwischendurch einen Spagat auf dem Hochseil zeigt, springt über sie hinweg, bevor er sie schließlich auf Schultern trägt. Waghalsigen Nervenkitzel bieten auch die Südamerikaner Los Nablinos mit ihrem Todesrad. „Das ist der Wahnsinn", ruft ein Besucher, als sie ihre um eine Achse kreisenden Hamsterkäfige zu einem „Ausflug ins All" verlassen.

Zeremonienmeister Giovanni – sein Mikrofon hat er in einem Unterarm versteckt – muss man Recht geben, wenn er zum Schluss einen horrorfreien Nachhauseweg wünscht und verkündet: „Wenn ihr mehr sehen wollt, dann kommt morgen wieder." Es lohnt sich wirklich.

Von unserem Mitarbeiter Winfried Scholz

Vorstellungen bis 9. Juni täglich um 20 Uhr (sonntags 18 Uhr), freitags und samstags zusätzlich „Late Night Show" um 23 Uhr. Montags und dienstags spielfrei. Einlass eine Stunde vor Beginn. Jeweils „Aftershowparty" mit allen Akteuren. Infos und Karten (20 bis 35 Euro, ermäßigt 10 bis 25 Euro) unter Telefon 0160/460 05 58. Y Weitere Infos zum Programm und Karten gibt es im Internet unter www.horror-circus.net

Seilbahn oder Welterbe: Was ist wichtiger?

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Koblenz - In der Diskussion um den Erhalt der Seilbahn spielt auch das Welterbe eine Rolle, das an diesem Sonntag mit dem Welterbetag wieder groß gefeiert wird. Aber gefährdet der Unesco-Titel den Fortbestand der Seilbahn? Aus Sorge stellen Seilbahn-Anhänger immer wieder eine Frage: Wozu brauchen wir den Welterbetitel überhaupt?

Dass dieser unverzichtbar ist, davon ist offensichtlich jeder überzeugt, der mit dem Thema zu tun hat. Politiker aus Stadt, Region und Land, Touristiker, Industrie- und Handelskammer - alle sagen übereinstimmend: Die Auszeichnung als Welterbe Oberes Mittelrheintal ist ein Gewinn für die Region. Dabei wird immer wieder die Bedeutung der Seilbahn gerade für die Erlebbarkeit des Welterbes betont - wovon man auch die Unesco überzeugen will.

"Die Unesco hat nicht die Rheinromantik unter Schutz gestellt, sondern eine Region, die auch eine alte Verkehrslandschaft ist", betont Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, Regierungsbeauftragter für das Unesco-Welterbe Rheinland-Pfalz. Er will als Teil der deutschen Delegation bei der Tagung der Welterbekommission in Kambodscha Lobbyarbeit für die Seilbahn machen. Ein Infofilm etwa soll zeigen, welchen Nutzen die Seilbahn bringt, wie sie Stadt und Festung zusammenrücken lässt.

Für Schumacher ist das Mittelrheintal ohnehin nicht vergleichbar mit anderen Welterbestätten: "Es würde niemand auf die Idee kommen, neben die Porta Nigra ein Parkhaus zu bauen. Aber in einer Region muss es auch Entwicklung geben, die Leute müssen ihr Geld verdienen - das sieht auch die Unesco."

Auch für die Industrie- und Handelskammer Koblenz, die immer die Bedeutung der Seilbahn herausgestellt hat, gibt es kein Entweder-Oder zwischen Seilbahn und Welterbe. "Es ist an den Verantwortlichen, die Bedeutung der Seilbahn für das Welterbe vor der Unesco herauszustellen", fordert IHK-Sprecher Robert Lippmann.

Eine Aberkennung des Welterbetitels ist für den Regierungsbeauftragten ohnehin kein Thema. Die Region Mittelrhein sei auch nicht vergleichbar mit der Stadt Dresden, wo das Welterbe-Aus keinen Rückgang der Touristenzahlen mit sich gebracht hat: "Dresden ist eine einzige Stadt und hat so viele Kulturschätze, dass sie auch so genug Kulturtouristen anzieht. Wir können uns das aber nicht leisten."

Auch die Umstände, die im Fall des Dresdner Elbtals zu einer Aberkennung des Welterbestatus geführt haben, waren ganz andere, betont Bertram Fleck, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises und Vorsitzender des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal: "In Dresden wurden schon die Fundamente für die Waldschlösschenbrücke gegossen, als noch die Verhandlungen mit der Unesco liefen." Bei der Seilbahn wie auch bei der Mittelrheinbrücke suche man hingegen immer den Dialog mit der Unesco und beziehe diese ein.

Einen Alleingang der Stadt Koblenz in Sachen Welterbe befürchtet Fleck nicht: "Bei allem Respekt für Koblenz: Die Stadt ist nur die Eintrittspforte, die Gesamtheit macht das Welterbe aus. Etwas anderes würde die Stadt aber auch nie sagen." Ohnehin: Selbst bei einem Seilbahn-Veto der Unesco könnte sich die Stadt gar nicht allein gegen das Welterbe entscheiden. "Kritiker übersehen: Es ist überhaupt nicht möglich, diese Entscheidung allein zu treffen. Wir brauchen die Zustimmung des Landes", betont Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig.

Und das Land habe deutlich gemacht, dass ein Kompromiss gefunden werden muss, weshalb von vornherein klar war, dass man mit der Unesco und nicht gegen die Unesco arbeitet. Hinzu kommt, dass nicht allein die Meinung der Unesco zählt, so der OB. Auch die Denkmalpflege des Landes und der Kirche haben ein Wörtchen mitzureden. Und deren Probleme mit der Seilbahn sind bekannt.

Von unserer Redakteurin Stephanie Mersmann

Nächste Woche beginnen die Arbeiten am Giganetz

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Koblenz - In der kommenden Woche beginnen die Bauarbeiten zum Ausbau des Giganetzes in Koblenz. An welchem Tag genau, ist noch unklar, sagt Katja Werz von der Telekom auf Anfrage der Rhein-Zeitung.

Rund 20 000 Haushalte in Koblenz werden von der Telekom mit Glasfaseranschluss versorgt. Das Ausbaugebiet umfasst die Stadtmitte und Teile von Lützel, Goldgrube, Moselweiß, Oberwerth und der Karthause (die RZ berichtete mehrfach). Für die Verlegung des Glasfasernetzes sind in Koblenz aufwendige Arbeiten notwendig: Die Telekom plant, rund 600 Kilometer Glasfaser zu verlegen und mehr als 84 neue Netzverteiler aufzubauen, informiert die Telekom. "Wo möglich werden die Glasfaserkabel durch Leerrohre geführt, die Telekom wird aber auch neue Kabeltrassen verlegen", heißt es in der Pressemitteilung. Der Ausbau wird voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen sein.

Die Vorarbeiten sind weitgehend abgeschlossen: "Mitarbeiter der Technik haben die Trassen begutachtet und sind die Strecken abgegangen", so Katja Werz. Jetzt werden die Baustellen eingerichtet, und das Material wird bereitgestellt. Sobald das alles abgeschlossen ist, geht es mit den Tiefbauarbeiten los.

Für Koblenz bedeutet das zunächst: Die Bürgersteige in etlichen Stadtteilen werden aufgerissen, zum Teil gleichzeitig - damit die Arbeiten möglichst zügig vonstatten gehen. Dafür bekommen Teile der Stadt eine hochmoderne Internetverbindung: "Das neue Glasfasernetz ist für Koblenz eine bedeutende Investition in die Infrastruktur der Stadt", wird Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig in der Pressemitteilung der Telekom zitiert.

Und: Koblenz bekommt in den Stadtteilen, in denen der Glasfaserausbau erfolgt, auf diese Art und Weise verhältnismäßig günstig neue Bürgersteige. Denn die Ausbaukosten für die Breite von 60 Zentimetern, die die Telekom benötigt, um die Kabel zu legen, übernimmt das Unternehmen. Von Kosten in zweistelliger Millionenhöhe ist die Rede. Die Stadt hängt sich sozusagen dran und übernimmt den Ausbau des restlichen Bürgersteigs. "Alle Arbeiten werden eng mit dem Tiefbauamt der Stadt Koblenz abgestimmt", so Katja Werz von der Telekom.

Jeder Hauseigentümer, der der Telekom bereits eine Nutzungsvereinbarung zugesandt hat, wird vor Beginn der Baumaßnahme in seinem Stadtbereich von der Telekom kontaktiert. Wer sich noch für den Anschluss interessiert, kann bis zum 31. August kostenfrei in die Ausbauplanungen der Deutschen Telekom aufgenommen werden, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Nach dem 31. August ist der Anschluss kostenpflichtig.

Von unserer Redakteurin Doris Schneider

Unfall in Mülheim-Kärlich: Zwei junge Männer am Samstagmorgen schwer verletzt

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Mülheim-Kärlich - Bei einem Unfall in Mülheim-Kärlich sind am Samstagmorgen gegen 9.40 Uhr zwei junge Männer schwer verletzt worden. Wie die Polizei Andernach berichtet, verlor der 21-jährige Fahrer bei einem Ausweichmanöver an der Einmündung der Bahnhofstraße in die Kreisstraße 96 die Kontrolle über seinen Wagen, prallte frontal gegen einen Baum.

Er sowie sein 18-jähriger Beifahrer mussten ins Krankenhaus gebracht werden, das Auto wurde schwer beschädigt.

Zu dem Unfall kam es laut Polizei, weil ein 81-jähriger Mann aus Dieblich, der mit seinem Auto von der Bahnhofstraße aus nach links Richtung Weißenthurm abbiegen wollte, den Wagen des 21-Jährigen übersah und in die Kreuzung einfuhr. Der junge Mann wollte ihm ausweichen.


Steigende Pegel: Hochwasser am Rhein hält jetzt schon die Helfer in Atem

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Koblenz - Der hochwassergeprüfte Koblenzer und Moselaner kann beim derzeitigen Pegelstand noch lächeln. Doch für die Helfer ist die Sache schon sehr ernst. Denn sie müssen entscheiden, ob sie zum Beispiel die Kioske am Rhein- und Moselufer sichern, die Container am Campingplatz abdichten und die Stromversorgung der Schiffe abbauen.

„Wir müssen ständig Kosten und Nutzen abwägen", sagt Norbert Gras von der Feuerwehr Koblenz am Sonntagvormittag. Denn die Sicherungsmaßnahmen sind teuer, zumal sie oft mit externen Firmen mit Kranfahrzeugen bewerkstelligt werden müssen – und wenn das Wasser dann doch nicht über die Flussufer schwappt, ist das zwar einerseits gut, andererseits haben die Verantwortlichen dann unnötig Geld ausgegeben.

„Bei einem Hochwasser von 9 Metern weiß jeder, was er zu tun hat", sagt Gras. „Aber diese Lage wie jetzt, so um 6 Meter, die ist echt schwer einzuschätzen." Zumal die Prognosen in den vergangenen Tagen immer wieder schwankten: Nachdem für Süddeutschland trockeneres Wetter gemeldet war und die Pegel dann gesunken oder zumindest nicht mehr so schnell gestiegen wären, wurden die Beurteilungen in den letzten Stunden wieder nach oben korrigiert.

Am Sonntagmorgen sind deshalb auch Mitarbeiter der Kevag inmitten der Touristenströme am Rheinufer dabei, die Stromkästen an den Schiffsanlegestellen aus den Kästen zu sichern. „Wir haben eine Weile die Pegelstände beobachtet, aber jetzt wird es uns zu heiß", sagt Günter Groß von der Kevag. Bei 6,50 Meter fließt das Rheinwasser hier nämlich auf die Spazierwege, dann kann der Kranwagen nicht mehr sicher hinfahren und die Männer können nicht mehr ungefährdet arbeiten. „Also machen wir das jetzt vorsichtshalber."

Auch Campingplatzpächter Hans-Jürgen Buhlmann kann nicht länger warten. Wenn Wasser in die Container auf dem Campingplatz gegenüber vom Deutschen Eck dringen würde, kann es richtig teuer werden. Deshalb versuchen er und die Helfer am Sonntag die Container mit einem Schlauchsystem zu schützen. Die Gäste sind weitgehend abgereist, neue musste er abweisen, was mitten in der Saison natürlich besonders schmerzhaft ist.Die meisten Spaziergänger kümmert das Hochwasser indes nicht besonders. Im Gegenteil: Ein Schifffahrtsunternehmen bietet sogar „Hochwasser-Rundfahrten" an.

Von unserer Redakteurin Doris Schneider

Hochwasser am Deutschen Eck: Feuerwehr sichert Campingplatz gegen die Flut

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Koblenz - Das Wasser steigt weiter: An Rhein und Mosel machen sich die Menschen auf ein ordentliches Hochwasser gefasst. Am Pegel Koblenz könnten sieben Meter erreicht werden. Am Campingplatz in Lützel wurde jetzt ein spezielles Schutzsystem aufgebaut - im Kampf gegen die Flut.

Wenn das Wasser noch ein bisschen steigt, wird auch der Campingplatz überflutet. Für die Wiese ist das kein Problem. Aber die hochwertigen Container, in denen sanitäre Anlagen und Gastronomie untergebracht sind, dürfen nicht nass werden. Wenn Wasser in die Dämmwände läuft, quellen sie so auf, dass man die Gebäude wahrscheinlich nicht mehr benutzen kann.

Doch zum Abbauen der Container war es zu spät. Denn zunächst war man von sinkenden Pegelständen ausgegangen. Erst am Wochenende wurde klar, dass der Rhein noch weiter ansteigt. Dass die Container nicht vorsorglich abgebaut wurden, liegt vor allem an den Kosten: „Die liegen im sechsstelligen Bereich", sagt Buhlmann. Allein 800 bis 900 Arbeitsstunden fallen an, außerdem Kosten für Spezialfahrzeuge und anderes.

Hilfe hat Campingplatzpächter Hans-Jürgen Buhlmann nun von der Koblenzer und der Herborner Feuerwehr bekommen. Die Hessen sind mit zehn Männern angerückt und leisten ihren Kollegen Schützenhilfe. Sie haben ein Schlauchsystem mitgebracht, das es hier nicht gibt.

Die 40 Meter langen Doppelschläuche werden von 16 Leuten der Freiwilligen Wehren Neuendorf und Bubenheim und vier Männern von der Berufsfeuerwehr um die Gebäude herumgelegt und mit Wasser gefüllt. Dadurch erreichen sie eine Höhe von etwa 60 Zentimetern. Eine Plane und Sandsäcke sollen dafür sorgen, dass alles dicht ist. dos

Show in Koblenz: Sportholzfäller zeigen Kraft und Eleganz am Stamm

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Koblenz - Holzfällen - eine sinnvolle Tätigkeit, wenn es Winter wird. Holzfällen kann aber auch Sport sein - und mehr als das: Dies demonstrierten jetzt mehrere Timbersports-Profis bei einer Vorführung in Koblenz. Mit Axt und Säge ließen sie die Späne fliegen.

Wer je Holz für den heimischen Kamin gespalten hat, der weiß, dass die Arbeit mit der Axt nicht nur schweißtreibend, sondern auch langwierig ist. Dirk Baum, mehrfacher deutscher Meister im Sportholzfällen, wird dies anders sehen. Denn er benötigt nur ein knappes Dutzend Schläge in einer guten Minute, um einen kräftigen Pappelstamm zum Fallen zu bringen.

Vor rund 100 Besuchern demonstrierte er am Samstagnachmittag seine Kunst bei der Show der Stihl-Timbersports-Series vor dem Löhr-Center. Die Besucher merkten schnell, dass nicht nur Kraft und Ausdauer notwendig sind, wenn man einen Baumstamm so schnell wie möglich fällen möchte.

Dirk Braun, Dominik Maurer und Stefan Stark, die alle bei den Timbersports-Series antraten, überzeugten auch mit Eleganz. Nicht nur, dass kein Schlag danebenging, die eingezeichnete Kerbe wurde exakt getroffen. „Die Kraft ist notwendig, um solche Extremsportarten auszuführen, aber die Technik entscheidet letztendlich darüber, wie gut man ist", sagt Sebastian Schäffler, der die Vorführungskämpfe moderierte.

Das gilt auch für die Kettensäge. Die Athleten bewiesen auch damit, dass sie nicht nur über die notwendige Kraft verfügen, um die Maschine zu führen, sondern auch punktgenau schneiden können. „Andernfalls wäre man in einem Wettkampf auch schnell aus dem Rennen", erklärt Sebastian Schäffler.

Und gleichsam bewiesen die Holzfäller auch, dass sie über die nötige Koordination verfügen, um auch in etwas größerer Höhe die Axt anzulegen. Denn beim letzten der sechs Showwettbewerbe, dem sogenannten Spring Board, galt es, die Pappel in einer Höhe von rund drei Metern zu behauen. Als Stehfläche diente dabei nur ein ziemlich wackeliger Holzscheit.

Die Vorführung fand im Rahmenprogramm der Ausstellung "Faszination Wald" im Einkaufszentrum statt. 8340 Quadratkilometer von Rheinland-Pfalz sind Wald. Wie vielfältig dieser Lebensraum ist, der in unserem Bundesland 42 Prozent der Gesamtoberfläche ausmacht, kann man zurzeit im Löhr-Center bewundern, wo noch bis zum 15. Juni die Ausstellung zu sehen ist.

Geschickt sind dabei Ausstellungsgegenstände wie zum Beispiel ein präparierter Luchs mit Schautafeln kombiniert, die Wissenswertes über den Wald erzählen. So erfährt der Betrachter, welche Spuren Hase, Wildschwein und Reh auf dem Waldboden hinterlassen, dass ein Feuersalamander bis zu 50 Jahre alt werden kann und dass die Kreuzotter die einzige Giftschlange ist, die in unseren Breiten vorkommt.

Und neben den Lebewesen des Waldes zeigt die Ausstellung des Centers in Kooperation mit Landesforsten Rheinland-Pfalz auch, welchen Nutzen der Wald dem Menschen bringt. Informiert wird beispielsweise über die vielfachen Verwendungszwecke unseres heimischen Holzes.

Von unserem Mitarbeiter Peter Karges

15.000 Besucher: Kaiserin Augusta braucht bei ihrem Fest den Sonnenschirm

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Koblenz - Rund 15 000 Personen haben am Sonntag bei schönem Wetter das Kaiserin-Augusta-Fest in den Rheinanlagen besucht – so zumindest die Schätzung der Koblenz-Touristik, die das Fest mittlerweile zum achten Mal veranstaltet hat. Partner war der Förderverein Rheinanlagen.

„Damit liegen wir bei den Besucherzahlen an der Spitze unserer bisherigen Veranstaltungen", freute sich Hauptorganisator Thomas Steinebach. Anders als in den Jahren zuvor hatten die Wettergötter diesmal Gnade, denn nachdem es tagelang geregnet hatte, herrschte am Sonntag endlich Sonnenschein – Kaiser(innen)wetter halt.

Im Vorfeld stand das Fest wegen des Regenwetters noch auf des Messers Schneide. „Wir haben am Samstag noch mit der Feuerwehr diskutiert, ob wir es nicht wegen des Hochwassers absagen müssen. Aber glücklicherweise ist die Prognose, dass das Wasser sehr schnell steigt, so nicht eingetreten", berichtet Thomas Steinebach.

Den Veranstaltern kam der Rhein trotzdem recht nah. Konnte man bei der Eröffnung um 11 Uhr beispielsweise zumindest noch teilweise auf dem Leinpfad gehen, so war dort gegen 16 Uhr schon „Land unter". Und um 18 Uhr fehlten bereits nicht mehr viele Zentimeter, bis man auch auf dem Hauptweg an den tiefer gelegenen Stellen (etwas südlich des Biergartens am Café Rheinanlagen) nasse Füße bekommen hätte.

Die zahlreichen Besucher ließen sich von der nahenden Hochwasserflut allerdings nicht beeindrucken. „Im Gegenteil, es ist doch nett, wenn der Rhein so nah ist", meinte ein Lahnsteiner, der das Augusta-Fest jedes Jahr besucht. Und auch Ihre Majestät, Kaiserin Augusta, war rundherum zufrieden. „Die Sonne scheint und es ist dennoch nicht zu heiß. Was will man mehr?", sagte Sabine Schmidt, die seit vielen Jahren die Kaiserin Augusta verkörpert, stets begleitet von Peter Adrian Krahl als Fürst Pückler und Günter Gebhard als ihr Gatte Wilhelm I.

Während das Kulturprogramm, das neben zahlreichen Konzerten und Vorträgen unter anderem auch Führungen zur Koblenzer Geschichte und zur Botanik in den Anlagen bot, größer war als in den Jahren zuvor, gab es weniger „Büdchen" am Wegesrand. „Wir haben mit 23 Ständen etwas weniger als im vergangenen Jahr. Aber dies ist ein Zufall, man sollte daraus keinen Trend ablesen. Es hatten in diesem Jahr halt aus verschiedenen Gründen manche Vereine und Institutionen keine Zeit", sagt Thomas Steinebach.

Groß vertreten war das Forstamt Koblenz, das unter anderem Präparate von Wildtieren präsentierte sowie Tierfelle und Holzrinden, die man mit verbundenen Augen erraten sollte. Und auch hier registrierte man reges Besucherinteresse, nicht zuletzt, was das leibliche Wohl betraf. „Wir haben allein mehr als 1000 Wildschweinbratwürste verkauft", sagt Eberhard Glatz, der Leiter des Forstamts Koblenz.

Von unserem MitarbeiterPeter Karges

272 Stufen bis zum Ziel: Training für Treppenlauf in Vallendar

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Vallendar - Es geht hoch hinaus. Sehr hoch. Das Ziel dieses etwas anderen Rennens ist der 17. Stock – die oberste Etage der  Seniorenresidenz Humboldthöhe in Vallendar, die weithin sichtbar hoch überm Rheintal thront. Treppauf gerannt wird am 23. Juni

Dann wird der 40. Geburtstag der Einrichtung mit einem umfangreichen Programm gefeiert. Am Sonntag wurde nun trainiert. Auch Veranstalter Bernhard Münz nutzt die Gelegenheit, um die ungewöhnliche Laufstrecke zu erkunden: „Zwischen Frankfurt und Köln ist das der einzige Berg- und Treppenlauf."

Die 1,6 Kilometer lange Strecke beinhaltet nämlich gleich zwei sportliche Herausforderungen. Nach dem Start am Netto-Markt-Parkplatz an der B 42 geht es mit Ausnahme einer kleinen Schleife in der Seilerbahn 500 Meter nahezu eben durch diese Straße, die südliche Heerstraße und die Wilgeshohl. Danach beginnt dann ein steiler Anstieg durch die Goethe- und Humboldtstraße bis zur Straße „Auf'm Gräverich".

Auf einer Distanz von 400 Metern müssen 64 Höhenmeter überwunden werden. Durch den Gräverich und den Hausgarten der Humboldthöhe können die Läufer auf leicht abschüssigem Gelände noch einmal Kräfte und Luft sammeln für das zweite sportliche Abenteuer: Durch das Treppenhaus der Seniorenresidenz geht es noch mal 56 Meter höher bis zum Ziel im 17. Stockwerk – über 272 Stufen.

Weshalb macht man das freiwillig? „Man muss schon etwas verrückt sein", sagt ein Läufer, noch ganz außer Atem. Als Qual empfindet es keiner von ihnen, auch nicht Andreas Bomm (49) aus Weitersburg, der schon an zahlreichen Marathon- und Triathlon-Wettbewerben teilgenommen hat: „Ich habe einfach Spaß am Laufen. Das hier ist eine neue Herausforderung, einfach was anderes als durch einen Wald zu laufen. Auch taktisch: Hier muss man sich die Kräfte richtig einteilen. Wenn man eine Treppe hochläuft, werden die Muskeln anders beansprucht."

Aus diesem Grund macht Bernhard Marake aus Rübenach ein spezielles Training im Fitnessstudio. Mit 67 Jahren ist er der älteste beim Trainingslauf am Sonntag: „Ab dem 10. Stock brennen die Muskeln." Der Senior steckt noch voller Ehrgeiz: „Ich absolviere in diesem Jahr rund 35 Volksläufe. Und ich will in meiner Altersklasse immer gewinnen." Und weil er immer wieder was Neues suche, schaue er nach, was sich Bernhard Münz einfallen lässt.

Der Inhaber einer Firma für Teambekleidung ist selbst passionierter Sportler, erzählt er beim Training: „Hiernach gehe ich noch laufen." Für ihn bedeutet der neue Treppenlauf noch eine weitere Herausforderung: „Das ist zwei Tage nach dem Münz-Firmenlauf am Deutschen Eck. Danach sind wir, was die Organisation anbetrifft, erst mal platt. Aber wir werden auch das meistern." Ebenfalls optimistisch zeigt sich Humboldthöhe-Geschäftsführer Rainer Welsch: „Wenn der Lauf ein Erfolg wird, wovon ich ausgehe, soll er jährlich durchgeführt werden."

Von unserem MitarbeiterWinfried Scholz

Infos zum Treppenlauf: Am Sonntag, 23. Juni, heißt es um 14 Uhr: auf die Treppe, fertig und los. Beim ersten Treppenlauf in der Humboldthöhe in Vallendar müssen die Läufer 272 Stufen, verteilt auf 17 Etagen, überwinden. Im Angebot stehen drei verschiedene Wettkämpfe: ein Rennen für Jedermann mit Einzelwertung, eine Ortsvereinsmeisterschaft und eine Feuerwehrmeisterschaft. Der Treppenlauf findet im Rahmen der 40-Jahr-Feier der Seniorenresidenz auf der Humboldthöhe statt. Für die Besucher, die nicht am Lauf teilnehmen, gibt es ein Rahmenprogramm der Vereine aus Vallendar. Das Fest beginnt mit einem Gottesdienst um 11 Uhr in der Seniorenresidenz. Der Treppenlauf startet um 14 Uhr.

Infos im Internet unter www.
humboldthoehe.de und unter www.muenz-sportkonzept.de/
firmenlauf

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