Quantcast
Channel: Newsletter der Rhein-Zeitung: Wirtschaft in Rheinland-Pfalz
Viewing all 11673 articles
Browse latest View live

HIV: Die Zahl der jungen Patienten an Rhein und Mosel steigt

$
0
0

Koblenz - 35 neue Patienten werden seit diesem Jahr in der Infektiologischen Ambulanz am Kemperhof behandelt. Diagnose: HIV positiv. Gefährlicher Trend: Vor allem junge Menschen werden immer sorgloser um Umgang mit Aids.

Von unserer Redakteurin Doris Schneider

"Eigentlich dürfte es überhaupt keine neuen Patienten mehr geben", sagt Dr. Ansgar Rieke, Leiter der Ambulanz, fast ein bisschen ratlos. Denn jeder kann sich doch nahezu 100-prozentig vor der Infizierung schützen.

Doch die Tatsache, dass die Krankheit mittlerweile zumindest in den reichen Ländern wie Deutschland als gut behandelbar gilt, hat sie möglicherweise ihren Schrecken verlieren lassen: Jüngere Leute gehen wieder sorgloser damit um und schützen sich beim Sex nicht mehr so oft mit Kondomen. Das zeigt auch die gestiegene Zahl der jungen Patienten, die Rieke und sein Team behandeln und betreuen.

Noch immer steckt sich der größte Teil der Patienten bei Sex zwischen Männern an (im Medizinjargon MSM genannt). Aber auch die Zahl junger Frauen, die mit dem HI-Virus infiziert sind, steigt. "Und zwar quer durch alle Schichten", betont Rieke. "Das hat nichts mit guter oder schlechter Bildung zu tun."

Prävention ist für den Arzt deshalb noch immer das Hauptthema. "Dabei muss man vor allem an die Schulen appellieren, die jungen Leute wirklich aufzuklären", sagt er. Denn zwischen Eltern und Kindern gebe es oft eine Art natürliche Scheu, Themen wie Sexualität anzusprechen. Und bei den Jugendlichen steht oft nur die Verhütung von Schwangerschaft im Vordergrund, nicht aber die von sexuell übertragbaren Krankheiten. Denn HIV ist nur eine der Erkrankungen, die zumindest nicht zurückgehen sondern teilweise wieder zunehmen. Auch Krankheiten wie Syphilis oder Tripper sind wieder auf dem Vormarsch und gehen oft mit einer HIV-Infizierung einher.

Müsste also eigentlich jeder, der sexuell aktiv ist oder war einen HIV-Test machen? Ansgar Rieke winkt ab. "Aber jedem, der ungeschützt Sex mit einem Partner hatte, von dem er nicht genau weiß, ob er eventuell infiziert sein könnte, müsste man es eigentlich raten", sagt er dann. Das heißt im Klartext: Vielen. In den Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz kann sich jeder kostenlos und anonym testen lassen.

War Aids in den 80er-Jahren noch eine Krankheit, die oft zum Tod führte, können viele heute mit dem Virus verhältnismäßig gut leben. Mit sehr teuren Medikamenten kann der Virus bis unter die Nachweisbarkeitsgrenze gesenkt werden, sodass in vielen Fällen sogar zum Beispiel einem Kinderwunsch nichts im Weg steht - dem medizinischen Fortschritt sei Dank.

Wie wird HIV übertragen? HIV kann nur übertragen werden, wenn es in ausreichender Menge in den Körper oder auf Schleimhaut gelangt. Eine Ansteckung ist möglich über Blut (auch Menstruationsblut), Sperma, Scheidenflüssigkeit und Muttermilch, die das Virus in hoher Konzentration enthalten können, sowie über den intensiven Kontakt zischen den Schleimhäuten von Penis und Enddarm beziehungsweise zwischen Penis und Scheide. Bei Entzündungen (zum Beispiel durch andere sexuell übertragbare Infektionen und kleine Verletzungen der Schleimhaut, zu denen es beim Anal- und Vaginalverkehr häufig kommt) ist das Risiko für eine HIV-Übertragung erhöht.


Koblenzer Läden zahlen weniger Gewerbesteuer

$
0
0

Koblenz - Einen wahren Einbruch bei den Gewerbesteuerzahlungen im Einzelhandel zeigen Zahlen auf, die die Stadt jetzt auf Anfrage der BIZ-Fraktion vorgelegt hat: Um ganze 16,33 Prozent sind die Zahlungen von 2011 auf 2012 zurückgegangen.

Von unserer Redakteurin Stephanie Mersmann

Ein auffallend hoher Wert, auch wenn die Zahl noch vorläufig ist. In den Vorjahren hatte es stets einen Anstieg gegeben, ebenso wie sich die Gewerbesteuerzahlungen insgesamt, also über die Branchengrenzen hinweg, äußerst positiv entwickeln.

Warum also eine derartig schlechte Entwicklung im vergangenen Jahr im Einzelhandel? Die Stadt hält sich mit Erklärungen mehr als bedeckt: "Gründe, warum das Gewerbesteueraufkommen des Einzelhandels im Jahr 2012 gegenüber 2011 von 7 Millionen auf 5,88 Millionen Euro gesunken ist, können mit Rücksicht auf das Steuergeheimnis nicht mitgeteilt werden", ist das Einzige, was auf Anfrage gesagt wird. In der Stadtratssitzung am Donnerstag, bei der die Zahlen vorgelegt wurden, verwies Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig nur darauf, dass es in jedem Jahr zu Schwankungen kommt.

So hoch wie im vergangenen Jahr waren diese zumindest in den Vorjahren aber nicht: 2010 gab es ein Plus von 8,7 Prozent, 2011 von 4,2 Prozent. In diesem Jahr spielte allerdings auch die Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes von 395 auf 410 Punkte mit hinein: Diese machte allein 3,8 Prozent der Mehreinnahmen aus. 2012 ist von der Steuererhöhung in absoluten Zahlen nichts mehr zu spüren: Mit 5,9 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen aus dem Einzelhandel liegen diese noch unter dem Wert vor der Erhöhung (2010: 6,7 Millionen Euro). 2011 lagen die Einnahmen sogar bei 7 Millionen.

Die BIZ hat ihre eigene Theorie, woran der Rückgang liegt: Die Ansiedlung des Forums Mittelrhein auf dem Zentralplatz schädigt den innerstädtischen Einzelhandel. "Mit der in Koblenz betriebenen Ansiedlungspolitik, die auf Großkonzerne fixiert ist, geht die Verödung von Stadtbereichen und Straßenzügen einher", sagte Fraktionsmitglied Edgar Kühlenthal. Fast 80 Prozent des Innenstadthandels hätten überregionale Filialisten in den Händen, in vergleichbaren Städten läge dieser Wert nur bei 40 Prozent. "Es besteht die große Gefahr, dass Koblenz seine Vielfalt und Originalität verliert", so Kühlenthal.

Als "intellektuell vollkommen unter Ihrem Niveau" beurteilte der OB diese Analyse: Das Forum Mittelrhein eröffnete schließlich erst Ende September 2012 und ist demnach kaum für die Entwicklung verantwortlich. "Wenn Sie die Auswirkungen des Zentralplatzes bewerten wollen, müssen Sie die langfristige Entwicklung betrachten", so Hofmann-Göttig. Im laufenden Jahr steigen die Gewerbesteuerzahlungen aus dem Einzelhandel nach aktuellem Stand außerdem wieder an. Gerhard Lehmkühler (SPD) kritisierte die von der BIZ angefachte Diskussion als "rückwärtsgewandt".

Eine Debatte um den richtigen Ton im Stadtrat trat derweil Mark Scherhag (CDU) los, als er der BIZ durch die Blume therapeutische Hilfe empfahl, um ihr "tiefes Trauma" rund um den Zentralplatz zu verarbeiten. Sein eigener Fraktionskollege Vito Contento mahnte, nicht den gegenseitigen Respekt zu vergessen.

Bus- und Bahnfahren an Rhein und Mosel wird wieder teurer

$
0
0

Koblenz/Region - Ab dem 1. Januar wird Bus- und Bahnfahren in und um Koblenz um 2,7 Prozent teurer. Das hat der Verkehrsverbund Rhein-Mosel angekündigt. Pro Tarifwabe werden dann 1,80 statt 1,75 Euro fällig.

Von unserer Reporterin Nina Borowski

Der jährliche Fahrplanwechsel bei Bus und Bahn steht an: In der Nacht zum 15. Dezember gelten die neuen Verbundfahrpläne. Weiter kündigte der Verkehrsverbund Rhein Mosel (VRM) ab Januar eine erneute Preiserhöhung an.

Bereits zu Beginn dieses Jahres hatte das Unternehmen die Preise um 6 Prozent angehoben. "Wir freuen uns, dass das vertraglich vereinbarte Verfahren zur Tariffortschreibung für das nächste Jahr mit 2,7 Prozent einen sehr moderaten Wert ergeben hat. Damit liegen wir auch im bundesweiten Vergleich am unteren Ende der Skala", sagt Stephan Pauly, Geschäftsführer des VRM in einer Pressemitteilung.

Gestiegene Betriebskosten nennt der Verbund, der seinen Sitz in Koblenz hat und neben der Stadt Koblenz die Kreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler, Cochem-Zell, Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Hunsrück, Rhein-Lahn und Westerwald umfasst, als Begründung für die Preiserhöhung.

Die aktuelle Preissteigerung wird quer durch alle Tarifstufen und Preismodelle spürbar. So ist der Einzelfahrschein nicht nur als solcher teurer geworden (von 1,75 auf 1,80 Euro) sondern auch in ermäßigter Form (von 1,05 auf 1,10 Euro), für Bahncard-Besitzer (von 1,30 auf 1,35 Euro) und für Besitzer der VRM-Mobilcard (von 1,40 auf 1,45 Euro). Diese einmal im Jahr gekaufte Karte verschafft bei jeder Fahrt 20 Prozent Rabatt.

Der VRM ist froh, die VRM-Mobilcard bei einer Jahresgebühr von konstant 9 Euro halten zu können. "Sie ist der günstige Einstieg in den ÖPNV. Alle, die Bus und Bahn nur ab und zu nutzen oder ausprobieren möchten, können mit dieser Rabattkarte ihre Kosten deutlich reduzieren", sagt Stephan Pauly.

Zwei Tarifwaben zu durchqueren, kostet mit einem Einzelfahrschein künftig 2,90 Euro (statt 2,80 Euro), drei Waben kosten 3,65 Euro (statt 3,55 Euro), vier Waben kosten 4,65 Euro (statt 4,55 Euro) und für fünf Waben werden 5,75 Euro (statt 5,60 Euro) fällig. Das Schüler-Plus-Ticket kostet künftig 99,90 Euro (vorher 98,60 Euro) Jahresgebühr, das sind umgerechnet 8,33 Euro im Monat. Es ermöglicht die verbundweite Nutzung aller Nahverkehrsmittel im VRM von Montag bis Freitag ab 14 Uhr, an Wochenenden, Feiertagen sowie den rheinland-pfälzischen Schulferien gilt es ganztägig. Das Schüler-Plus-Ticket kann von allen Schülern sowie auch von Auszubildenden und Studenten bis zum 27. Lebensjahr erworben werden. Laut Pauly gibt es die beliebten 60-Plus-Tickets ohne Abo ab dem Jahreswechsel zu einem Monatspreis von 65,30 (vorher 63,60 Euro).

Anhand einiger Preisbeispiele hat die RZ die künftige Steigerung errechnet:

- Von Koblenz-Stadtmitte nach Lay: Die einfache Busfahrt mit Einzelfahrschein durch zwei Tarifwaben wird mit 2,90 Euro um 10 Cent teurer (statt 2,80 Euro).

- Hin und zurück von Mülheim-Kärlich zum Einkaufen in die Koblenzer Stadtmitte (drei Waben) - die Tageskarte kostet mit 7,30 Euro künftig 20 Cent mehr.

- Eine fünfköpfige Gruppe fährt vom Hauptbahnhof nach Boppard. Der Preis der Minigruppenkarte steigt um 60 Cent auf 21,80 Euro (fünf Waben).

Weitere Informationen zum jährlichen Fahrplanwechsel und den Preisanpassungen gibt es unter Tel. 01805/986 986 oder im Internet unter www.vrminfo.de

Diensthund beißt Randalierer ins Bein

$
0
0

Koblenz - Zwei Männer haben in der Nacht auf Sonntag Polizisten angegriffen - und auch den eingesetzten Diensthund. Der biss schließlich zu.

Zwei angetrunkene Männer aus Mülheim-Kärlich - 23 und 25 Jahre alt - lieferten sich in Metternich zunächst eine verbale Auseinandersetzung. Als die Polizei um 3 Uhr einen Schlichtungsversuch unternahm, pöbelten sie unbeteiligte Passanten an und hinderten ein Auto an der Weiterfahrt. Daher erhielten sie einen Platzverweis, dem sie aber nicht nachkamen.

Stattdessen griffen sie die Beamten mit Schlägen und Tritten an und beleidigten sie aufs Übelste, so die Polizei. Während einer der beiden zur Räson gebracht werden konnte, attackierte der andere sogar den eingesetzten Diensthund mit Tritten.

Nach mehrmaligem Androhen biss dieser in den Oberschenkel des jungen Mannes, woraufhin der seinen Widerstand aufgab und stationär in einem Krankenhaus aufgenommen wurde. Beiden Männern wurde eine Blutprobe entnommen.

Audi kippt auf der B9 auf die Seite - Unfallbeteiligter verschwindet

$
0
0

Koblenz - Einfach weitergefahren ist am Samstag eine Person, die an einem Unfall auf der B9 beteiligt war. Ein Audi hatte sich dabei auf die Beifahrerseite gelegt.

Am Samstag fuhr der Geschädigte gegen 12.50 Uhr mit seinem schwarzen Audi 80 von der A48 auf die B9 in Fahrtrichtung Koblenz auf. Bei einem geplanten Fahrstreifenwechsel nach links musste er einem anderen Auto ausweichen, das auf seiner Höhe den Fahrstreifen nach rechts wechseln wollte.

Durch das Ausweichmanöver kam der Audi nach rechts von der Fahrbahn ab, kippte auf dem Grünstreifen auf die Beifahrerseite und landete wieder auf den Rädern. Der andere Pkw, ein dunkler Kleinwagen, fuhr einfach weiter. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 0261/103 29 11.

Polizeiinspektion Bendorf meldet gleich drei Wohnungseinbrüche

$
0
0

Bendorf/Vallendar/Urbar - Gleich drei Wohnungseinbrüche meldet die Polizeiinspektion Bendorf.

In der dunklen Jahreszeit steigt wieder die Zahl der Tageswohnungseinbrüche. Gleich drei Fälle meldet die Polizeiinspektion Bendorf. Am Samstagnachmittag, 30. November, nutzten unbekannte Täter in Bendorf die Abwesenheit einer Familie, um "In der Hohl" in ein Einfamilienhaus einzubrechen. Es wurde Bargeld entwendet. Eventuell wurden der oder die Täter gestört, da Wertgegenstände zurückgelassen wurden.

Am Samstag, zwischen 15.50 und 20 Uhr brachen Unbekannte in Vallendar in ein Einfamilienhaus in der Kolpingstraße am Mallendarer Berg ein und entwendeten Schmuck und ein iPad im Gesamtwert von etwa 5000 Euro. Sie gelangten in das Anwesen, indem sie das rückwärtige Küchenfenster mit brachialer Gewalt aufbrachen.

In Urbar schließlich wurde eine Familie am späten Samstagnachmittag zwischen 16.30 und 19.30 Uhr Opfer eines Einbruchs in ihr Wohnhaus "Am Mühlenberg". Zunächst zerstörten die Täter den Rollladen, der die Terrassentür sichern sollte, und brachen anschließend mit roher Gewalt die Terrassentür auf, so die Polizei. Entwendet wurden Bargeld, Uhren, Schmuck und ein Flachbildschirmfernseher für insgesamt etwa 17 000 Euro.

Um Hinweise in allen Fällen bittet die Polizei unter Telefon 02622/940 20.

Cage-Soccer-Turnier auf dem Koblenzer Oberwerth: Wenn die Jugend schwitzt statt chillt

$
0
0

Koblenz - Zum 15. Mal fand in der Conlog-Arena die lange Sportnacht statt.

Pascal dribbelt sich gerade warm. Schweißperlen tropfen von seiner Stirn. Den Durst löscht er mit einem Schluck Wasser. "Sonst trinke ich am Wochenende eigentlich lieber mal ein Bier und hänge einfach irgendwo mit meinen Freunden ab", verrät der Teenager. Heute aber ist Alkohol und Rumlungern tabu. Denn Pascal ist mit seinen Kumpels auf das Koblenzer Oberwerth gekommen. "Wir machen beim Cage-Soccer-Turnier mit. Wir sind hier jedes Jahr dabei", verrät der 17-Jährige - und kickt den Fußball zu einem seiner Freunde hinüber, der die Lederkugel gekonnt annimmt und kunstvoll auf seiner Fußspitze balancieren lässt.

Zum 15. Mal findet in der Conlog-Arena am Freitag die lange Sportnacht statt. "Eine coole Sache ist das", meint auch Giovanni, der mit drei Kumpels aus Metternich das Oberwerth angesteuert hat. "Sonst würden wir heute wohl nur chillen, die Zeit totschlagen und nichts tun", meint Giovanni. Stattdessen arbeitet er jetzt an seiner Fitness - und das mit jeder Menge Spaß und guter Stimmung. Auch Giovanni hat das "Käfig-Fußballspiel" angelockt, bei dem sich Teams mit jeweils drei Spielern auf einem durch Netze und Banden abgetrennten Mini-Fußballfeld messen können.

Dass der Abend nicht nur der Physis der jungen Leute auf die Sprünge hilft, sondern auch zu neuen Bekanntschaften oder gar Freundschaften führen kann - so, wie es sich die Veranstalter wünschen und erhoffen -, wird unterdessen beim Gespräch mit Leonard deutlich. Der 16-jährige Vallendarer ist mit zwei Freunden aus Horchheim und Koblenz zur Sportnacht gekommen, um "ein bisschen Basketball zu spielen, aber auch, weil man hier einfach neue Leute kennen lernt." Außerdem reizt die Teenager die Atmosphäre in der großen Sporthalle. "Und ich finde es gut, dass man sich hier im Sport ohne Leistungsdruck mit anderen messen kann und der Fair-Play-Gedanke im Vordergrund steht", sagt Leonard.

Die Atmosphäre loben auch Jonas, Leon, Belina, Joshua, Lea und Julian, die sich gerade in einer Kreisrunde einen Volleyball zupritschen. Die sechs Jugendlichen zwischen 13 und 15 Jahren hat allerdings der pure Zufall zur Sportnacht verschlagen. "Einmal im Jahr fahren wir mit unseren Eltern, die miteinander befreundet sind, zu einem Jugendherbergswochenende in eine andere Stadt, um uns dort den Weihnachtsmarkt anzuschauen", erzählt die Gruppe aus Flonheim bei Alzey. In diesem Jahr hat es sie nach Koblenz verschlagen. "Und als wir im Internet gesehen haben, dass hier einen Sportnacht stattfindet, sind wir einfach spontan hierher gekommen", erzählt Lea.

Jetzt wollen die Teenager beim Volleyballturnier mitmachen, sich aber auch einmal die anderen Sportangebote anschauen und ausprobieren. Das riesige Trampolin etwa, dass die Coblenzer Turngesellschaft mit auf das Oberwerth gebracht hat. Die CTG gehört zu den vielen Unterstützern der Sportnacht, die unter dem organisatorischen Dach der Initiative "Sicherheit in unserer Stadt" vor zwölf Jahren ins Leben gerufen wurde. Mit von der Partie sind auch an diesem Freitagabend wieder die Sportjugend des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, die Sportjugend Rheinland, aber auch die Polizeidirektion Koblenz, das Jugendamt, der Caritasverband Koblenz, die AWO, der Jugendrat und das Music Live/Rockmobil. Letzteres sorgt für ordentlich Beschallung in der Halle, was bei den Teenagern besonders gut ankommt. "Die Musik ist klasse und macht eben diese besondere Atmosphäre hier auch aus", sagt Giovanni. Dann erklingt ein Gong. Ende der Aufwärmrunde. Die Spiele mögen beginnen.

Dreiste Masche: Betrüger buchen Geld ab - Bisher sind zwei Fälle in Koblenz bekannt

$
0
0

Koblenz - Die Polizei warnt vor einer besonders dreisten Masche: Betrüger verschaffen sich Zugang zum Computer und buchen Geld ab. Bisher sind zwei Fälle in Koblenz bekannt.

Die Täter geben sich am Telefon als Mitarbeiter von Microsoft aus und erbitten Zugang zum Computer, da etwas mit der Software nicht stimme. So verschaffen sie sich über das Internet Zugang zum PC - und buchen Geld vom Girokonto der Geschädigten ab. Dieses überweisen sie dann per Western-Union auf Konten in Asien. Daher warnt die Polizei vor dieser Masche und rät: "Erlauben Sie niemandem, der Sie anruft, den Zugang per Internet zu Ihrem Computer. Sollten Sie bereits einen solchen Anruf bekommen haben und diesen Fernzugriff zugelassen haben, überprüfen Sie Ihr Girokonto." Für Fragen steht die Polizei unter Telefon 0261/1031 zur Verfügung.


Beim Spiel der TuS Koblenz gegen den FC 08 Homburg drohte die Situation zu eskalieren

$
0
0

Koblenz - Beim Spiel der TuS Koblenz gegen den FC 08 Homburg am Samstag, 30. November, drohte die Situation nach Spielende im und später außerhalb des Stadions zu eskalieren.

Auslöser war ein Vorfall am Mittelkreis nach Spielende, bei dem ein Koblenzer Spieler zu Fall kam. Dieses brachte die beiden Fanlager gegeneinander auf, teilt die Polizei mit. Durch zeitnahes Heranziehen starker Polizeikräfte und konsequentes Einschreiten konnte die Polizei ein Aufeinanderprallen der Fanblöcke verhindern. Auch der Polizeihubschrauber war im Einsatz.

Unfall auf der B 9 in Koblenz - Polizei sucht Zeugen

$
0
0

Koblenz - Einfach weitergefahren ist der Beteiligte an einem Unfall auf der B 9.

Koblenz. Einfach weitergefahren ist der Beteiligte an einem Unfall auf der B 9. Am Samstag, 30. November, fuhr der Geschädigte gegen 12.50 Uhr mit seinem schwarzen Audi 80 von der A 48 auf die B 9 Richtung Koblenz auf. Bei einem geplanten Fahrstreifenwechsel nach links musste er einem anderen Auto ausweichen, das auf seiner Höhe den Fahrstreifen nach rechts wechseln wollte. Durch das Ausweichmanöver kam der Audi nach rechts von der Fahrbahn ab, kippte auf dem Grünstreifen auf die Beifahrerseite und landete wieder auf den Rädern. Der andere Pkw, ein dunkler Kleinwagen, fuhr einfach weiter. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 0261/103 29 11.

Koblenz: Zeitgeschichte in packenden Texten und Fotos

$
0
0

Koblenz - Mit dem 392-seitigen, opulent bebilderten Werk "Zeitfenster" geht unsere Zeitung einen neuen Weg, der Schule machen könnte.

Journalisten müssen schnell und präzise sein. Trotz des enormen Drucks, der auf ihnen lastet, schreiben sie nicht selten Texte, die auch literarischen Ansprüchen genügen. Und nicht nur das: Als Chronisten der Zeitgeschichte sind sie Beobachter und Erzähler spannender Geschichten - die leider viel zu selten gesammelt und in Büchern neu aufbereitet werden. Mit dem 392-seitigen, opulent bebilderten Werk "Zeitfenster" geht unsere Zeitung einen neuen Weg, der Schule machen könnte.

Das großformatige Buch, das am Samstag in der Buchhandlung Reuffel vorgestellt wurde, enthält 77 Berichte und Reportagen aus 65 Jahren. Durch eine geschickte Auswahl haben Frank Girmann und Olaf Goebel einen Spagat gemeistert. Galt es doch, die nicht selten mit renommierten Journalistenpreisen prämierten Texte so zu arrangieren, dass sie einerseits die besonderen Leistungen der Autoren würdigen, andererseits aber auch die Anforderungen an eine Chronik erfüllen. Das wird schon beim Einstieg deutlich, der an die Stationen auf dem Weg in die Bundesrepublik erinnert.

Der Redaktion genügte es nicht, einfach den Text vom 14. Juli 1948 erneut abzudrucken. Deshalb wurde ein erläuterndes Element hinzugefügt, das an die wichtigsten innenpolitischen Ereignisse im Gründungsjahr des Mittelrhein-Verlages erinnert, wobei die Schauplätze in der Region (Stichwort Rittersturz-Konferenz) im Mittelpunkt stehen. Dadurch wird der Anspruch einer guten Regionalzeitung sichtbar: Große Ereignisse und Entwicklungen so auf die lokale Ebene herunterzubrechen, dass sie auch in den kleinsten Gemeinden mit Interesse gelesen werden. Dass dazu auch Tragödien gehören, versteht sich von selbst.

"Wir mögen keine Katastrophen", betonte Christian Lindner im Gespräch mit Ruth und Eberhard Duchstein, die zur Präsentation eingeladen hatten. Deutlich wurde, dass die Journalisten einer Chronistenpflicht genügen müssen - ob sie es wollen oder nicht. Auch wenn der alte Boulevard-Grundsatz "schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten" nicht für die RZ gilt - auch über Tragödien muss berichtet werden. Genau deshalb wurden zum Beispiel die Berichte über die Sprengstoff-Katastrophe von Prüm, den Einsturz der Koblenzer Südbrücke, das Geiseldrama in der Südlichen Vorstadt sowie die Tragödien von Herborn und Ramstein in das "Zeitfenster" aufgenommen, das durch zahlreiche Reportagen abgerundet wird, die den Blick auf Einzelakteure richten - etwa auf den Rentner, der es erreichte, dass die Genehmigung für das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich zurückgenommen wurde.

Was einen guten Journalisten ausmacht? Auch hier hatte Christian Lindner eine klare Antwort parat: Ein guter Journalist setzt sich nicht einfach in eine Pressekonferenz. Er hakt nach und spricht mit Betroffenen, wie zum Beispiel die Reportage von Manfred Röttger über Gastarbeiter in Rheinland-Pfalz zeigt, die im Juli 1961 erschien. ka

Zeitfenster. Ausgewählte Heimatreportagen der Rhein-Zeitung aus den Jahren 1948 bis 2013. 29,90 Euro

Dreiste Masche: Betrüger buchen Geld ab - Bisher sind zwei Fälle in Koblenz bekannt [Update]

$
0
0

Koblenz - Die Polizei warnt vor einer besonders dreisten Masche: Betrüger verschaffen sich Zugang zum Computer und buchen Geld ab. Bisher sind zwei Fälle in Koblenz bekannt.

Die Täter geben sich am Telefon als Mitarbeiter von Microsoft aus und erbitten Zugang zum Computer, da etwas mit der Software nicht stimme. So verschaffen sie sich über das Internet Zugang zum PC - und buchen Geld vom Girokonto der Geschädigten ab. Dieses überweisen sie dann per Western-Union auf Konten in Asien. Daher warnt die Polizei vor dieser Masche und rät: "Erlauben Sie niemandem, der Sie anruft, den Zugang per Internet zu Ihrem Computer. Sollten Sie bereits einen solchen Anruf bekommen haben und diesen Fernzugriff zugelassen haben, überprüfen Sie Ihr Girokonto." Für Fragen steht die Polizei unter Telefon 0261/1031 zur Verfügung.

Update: Auf Nachfrage erläutert die Polizei Koblenz das Vorgehen der Betrüger wie folgt: "Die Betrüger geben sich  am Telefon als Microsoft-Mitarbeiter aus. Sie suggerieren dem Opfer in englischer Sprache, dass Microsoft einen Viren- oder Trojanerbefall festgestellt hätte oder zu viele Junk-Mails im Postfach vorhanden wären. Der angebliche Supportmitarbeiter fordert den Windows-Nutzer dazu auf, ein Fernwartungsprogramm aus dem Internet zu laden und freizuschalten (meist Ammyy Admin. Hierdurch wird dem Täter ein Fernzugriff auf den Rechner ermöglicht, sodass dieser ohne Zutun des Geschädigten dessen PC bedienen und sensible Daten ausspähen und weitere Spionageprogramme  installieren kann. Von den Nutzern wird dann die Zahlung einer Servicepauschale verlangt (100 – 150 Euro). Da dies in der Regel mit Kreditkarte gezahlt wird, gelangt der Täter noch an die Kreditkartendaten des Opfers.  Microsoft selbst hat eine eigene Seite für Betroffene geschaltet. Dort wird erklärt, wie Anwender sich schützen können und was man tun kann, wenn man auf die Sache hereingefallen ist." Bei den beiden Koblenzer Fällen kam es übrigens nicht zu Schäden, da die Angerufenen früh genug aufgelegt haben.

Viele Parkplätze für Bendorfer Weihnachtsmarkt

$
0
0

Bendorf - Anlässlich des Weihnachtsmarktes wird ab Donnerstag, 5. Dezember, 16 Uhr, bis Montag, 9. Dezember, circa 8.30 Uhr, die Hauptstraße zwischen Siegburger Straße und Steinstraße in Fahrtrichtung Weitersburg/Vallendar gesperrt.

Anlässlich des Weihnachtsmarktes in Bendorf wird ab Donnerstag, 5. Dezember, 16 Uhr, bis Montag, 9. Dezember, circa 8.30 Uhr, die Hauptstraße in der Innenstadt zwischen Siegburger Straße und Steinstraße für den gesamten Verkehr in Fahrtrichtung Weitersburg/Vallendar gesperrt. Eine Umleitungsstrecke wird ausgewiesen, die auch von den Linienbussen der Kevag genutzt wird. Diese führt über die Hauptstraße, Luisenstraße, Engersport, Engerser Straße, Ringstraße, Rheinstraße, Untere Vallendarer Straße und die Bahnhofstraße bis zur Hauptstraße. Die Haltestelle "Bendorf/Friedhof", in Richtung Vallendar, wird circa 50 Meter weiter hinter die Einmündung Hauptstraße/Bahnhofstraße verlegt.

Für die Besucher des Weihnachtsmarktes stehen mehrere Parkplätze bereit: Parkplatz Mühlenstraße, Parkplatz Yzeurer Platz sowie am Rhein-Stadion. Zusätzlich können am Sonntag, 8. Dezember, die Parkplätze Lohweg, Gymnasium, Mühlenstraße, Stadtbauamt/Stadtwerke, am ReweMarkt Ringstraße sowie am Kaufland genutzt werden.

Beim Tag der offenen Tür am Sonntag dürfen Geschäfte zwar nichts verkaufen, sie können jedoch ihre Türen öffnen. Das Ordnungsamt weist darauf hin, dass sämtliche Verkaufsstellen - mit Ausnahme der Weihnachtsmarktverkaufsstände - für den geschäftlichen Verkehr mit den Kunden geschlossen sein müssen. Auch eine Beratung ist nicht zulässig, und es darf weder der Ladeninhaber, noch Verkaufspersonal anwesend sein.

Kreis MYK: Schnelle Hilfe bei Ölunfällen

$
0
0

Kreis MYK - Bei Unfällen mit auslaufendem Öl ist schnelles Handeln gefragt. Um unverzüglich Gegenmaßnahmen einzuleiten, hat die Wasserbehörde der Kreisverwaltung einen Alarmplan erarbeitet.

Bei Unfällen mit auslaufendem Öl ist schnelles Handeln gefragt, da sonst Grundwasser, oberirdische Gewässer oder Böden erheblich verseucht werden können. Um unverzüglich Gegenmaßnahmen einzuleiten, hat die Wasserbehörde der Kreisverwaltung einen Alarmplan erarbeitet.

"Im gewerblichen und privaten Bereich ereignen sich immer wieder Ölunfälle, die im Einzelfall erhebliche Umweltschäden verursachen können", erklärt Martin Schmitt, Ansprechpartner bei der Kreisverwaltung in Fragen zur Lagerung wassergefährdender Stoffe. Zu diesen Stoffen gehören Benzin und Diesel, aber auch Heiz- und Altöl. Theoretisch kann ein Liter Öl eine Million Liter Wasser verseuchen, erläutert Schmitt. Schnelle und effektive Maßnahmen sollen eine Verunreinigung von Gewässern und Grundwasser sowie eine Zerstörung der Ökosysteme verhindern. Der Alarmplan regelt die notwendigen Maßnahmen in unterschiedlichen Szenarien: "Hierunter fallen sowohl Leckagen an privaten Heizöllageranlagen als auch Unfälle im Straßenverkehr mit auslaufenden Betriebsstoffen", erläutert Schmitt.

Der Öl-Alarmplan wird auch den Feuerwehren im Landkreis zur Verfügung gestellt, um deren Arbeit an der Einsatzstelle zu erleichtern. Darüber hinaus hat die Kreisverwaltung einen Bereitschaftsdienst eingerichtet, um die Rettungskräfte zu unterstützen und zu beraten. Schmitt sagt: "So können wir im Einsatzfall in Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und Autobahnmeisterei zum Schutz des Grundwassers, der oberirdischen Gewässer und der Ökosysteme sowie der Trinkwasserversorgung schnelle und effektive Maßnahmen der Gefahrenabwehr anordnen." Hierzu gehören das Auskoffern des kontaminierten Erdreiches mit Entsorgung, ein Bodenaustausch, die Errichtung von Ölsperren und das Spülen von Kanälen.

Weitere Infos bei Martin Schmitt, Tel. 0261/108 173, E-Mail martin.schmitt@kvmyk.de

Straßenlärm: Rübenacher wollen klagen

$
0
0

Rübenach - Seit Jahren kämpfen die Rübenacher für weniger Verkehrslärm vor ihrer Haustür - vergeblich. Jetzt wollen Bürger vor Gericht ziehen.

Ermutigt werden sie von einem Urteil des Koblenzer Verwaltungsgerichts: Kürzlich gab es einem Plaidter recht, der gegen das Land Rheinland-Pfalz geklagt hatte. Der Landesbetrieb Mobilität muss nun die Straße vor seinem Haus sanieren, da hier durch bauliche Mängel Lärmgrenzwerte überschritten werden.

Entscheidender Punkt für Rüdiger Neitzel und seine Mitstreiter von der Bürgerinitiative (BI) Lebenswertes Rübenach: "Das Gericht erkennt an, dass staatliche Stellen die körperliche Unversehrtheit zu schützen haben", so der Vorsitzende der BI. Und in diesem Punkt fühlen sich die Anwohner der Aachener Straße in Rübenach, aber auch der Trierer und Rübenacher Straße in Metternich beeinträchtigt. Bis zu 12 000 Fahrzeuge fahren nach Zählungen der BI Tag für Tag durch den Ort. Die Anwohner klagen über Schlaflosigkeit und Nervosität durch die Lärmbelastung, außerdem kam es schon zu Unfällen, wenn Bürger die Straße überqueren wollten.

Schon im Jahr 2005 hatte die Stadt eine Verkehrsuntersuchung durchgeführt, an deren Ende drei Handlungsempfehlungen standen: Die Ortsdurchfahrt Rübenach - die Aachener Straße - soll für den Lkw-Verkehr gesperrt werden. Die Vorfahrtregelung an der Kreuzung, an der man zur Autobahnauffahrt und zum Industriepark A 61 abbiegt, soll so geändert werden, dass nicht mehr die Fahrer geradeaus nach Rübenach Vorfahrt haben, sondern die, welche die L 52 hochfahren. Die Ortsdurchfahrt soll zudem umgestaltet werden, etwa durch Kreisverkehrsanlagen. Seither drängen die Bürger auf die Umsetzung, doch passiert ist nichts.

Zuletzt erhielt der BI-Vorsitzende im Oktober ein Schreiben von Baudezernent Martin Prümm, der ausführt, dass Verkehrsverbote straßenrechtlich nicht möglich seien. Auf Anfrage der FDP antwortete die Stadt, dass geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen wie Fahrbahneinengungen außerhalb der Ortsdurchfahrtsgrenzen von der Oberen Straßenverkehrsbehörde "sehr kritisch" gesehen würden. Und auf Anfrage der RZ wiederholt die Verwaltung: "Es gibt faktisch keine verkehrsrechtlichen Möglichkeiten, den Durchgangsverkehr aus Rübenach zu verbannen." Es fehle auch an einer funktionierenden Umleitung.

"Die Koblenzer Stadtverwaltung stellt sich seit Monaten dumm", kritisiert hingegen Neitzel. Er und andere Anwohner auch aus der Rübenacher und der Trierer Straße hatten Anträge auf Schutz vor Verkehrslärm gestellt, auf Antworten mussten sie monatelang warten oder tun es zum Teil heute noch. "Bisher waren wir immer der Meinung, mit Argumenten überzeugen zu können", so der Vorsitzende der BI, "nun bleibt uns nichts anderes mehr, als zu klagen."

Das Schreiben des Baudezernenten auf Neitzels Anfrage wertet dieser als negativen Bescheid auf seinen Antrag, gegen den er mittlerweile Widerspruch eingelegt hat. Sobald er den Widerspruchsbescheid bekommen hat - laut Stadt soll eine Antwort fristgerecht verschickt werden - soll der Fall vors Verwaltungsgericht kommen. "Wir wollen nur die Hilfe, die uns zusteht", betont Peter Röser, Anwohner und Mitglied der BI. Neitzels Klage soll der Initiative als Muster dienen, nach dem weitere Anwohner Klage einreichen wollen.

Stephanie Mersmann


Koblenz: Ärger über Lkw und Schutt am Asterstein-Entree

$
0
0

Koblenz-Asterstein - Ein privater Bauhof neben Glas- und Altpapiercontainern, aber auch abgestellte Lkw und mit Werbung versehene Anhänger verschandeln nach Meinung vieler Astersteiner ihren Stadtteil.

Mit dem Schild "Willkommen auf dem Asterstein" hat unter anderem die Karnevalsgesellschaft General von Aster dazu beigetragen, das Entree zu dem Höhenstadtteil attraktiv zu gestalten - ein Bild, das nach Meinung der Gesellschaft nachhaltig ge- trübt wird.

Die Stadt sieht bei den parkenden Lastwagen keine Handlungsmöglichkeit. Mit dem Jahr 2013 endet nach Angaben aus dem Rathaus der Mietvertrag für den Bauhof. Vor einigen Jahren hat die Stadt die Fläche an der Einmündung der Straße "Auf der Fußsohl" in die Lehrhohl, verpachtet. Direkt hinter einem Supermarkt gelegen, stehen dort einige Container für Altglas und -papier. Mit einem Zaun ist ein Gelände abgetrennt, auf dem Bauschutt gelagert wird. Parallel zur Lehrhohl ist der nicht gepflasterte Bereich mit einem weiteren, hohen Zaun abgetrennt. Hinter diesem Zaun parken offenbar ununterbrochen Lkw. An der Vorderseite der Abgrenzung ist ein großes, braunes Schild mit der weißen Aufschrift "Willkommen auf dem Asterstein" angebracht. "Alle Vereine geben sich Mühe, diesen Eingangsbereich schön zu gestalten", berichtet Hans-Jürgen Hoffmann, Vorsitzender der Karnevalsgesellschaft General von Aster. Auf der dem Schild gegenüberliegenden Grünfläche stehen Fahnenmasten, die von den Ortsvereinen bestückt werden. "Genau im Eingangsbereich einen privaten Bauhof zuzulassen, ist eine Verschandelung", schimpft der bekennende Astersteiner. Nicht nur optisch sei die Situation schwierig, durch die Lagerungen und das Parken dort hätten die Anwohner auch mit Lärmbelästigungen zu kämpfen. "Mich macht das sehr betroffen", sagt der 69-Jährige, der sich als Bewohner der rechten Rheinseite "abseits gestellt" fühlt. Denn seiner Meinung nach unternimmt die Stadt nichts. "Wie kann es sein, dass ein Spediteur seine Lkw-Flotte über den Asterstein verteilt, auf städtischen Flächen abstellt, ohne dass etwas unternommen wird?", moniert Hans-Jürgen Hoffmann. Zudem würde jeder Normalbürger, der illegal etwas deponiert, mit Bußgeldern rechnen müssen.

Auch Christine Raffel ärgert sich. Die Astersteinerin hält ebenso wie die Karnevalsgesellschaft ihren Stadtteil für verunstaltet. "Das Willkommensschild kann gar nicht mehr freundlich wirken. Das sieht unmöglich aus", schimpft die 50-Jährige. Ein Dorn im Auge sind der Anwohnerin vor allem die dauerparkenden Lastwagen, die häufig für mehrere Tage oder für das gesamte Wochenende abgestellt werden. "Man hat das Gefühl, jede freie Fläche wird belagert, wie gegenüber der Feuerwehrschule. Haben die denn kein Firmengelände?", ärgert sich Christine Raffel über das "unschöne Bild".

Auf Nachfrage bestätigte Thomas Knaak, Pressesprecher der Stadt Koblenz, dass die Fläche eingangs des Asterstein langfristig vermietet worden ist, damit ein Bauvorhaben in der Nähe verwirklicht werden konnte. Zwar könnte der Pächter etwas gegen die parkenden Lkw haben, "aber davon wissen wir nichts", sagt Knaak. Der Mietvertrag läuft zum Ende des Jahres aus, aber an Straßen dürfen Lastwagen abgestellt werden, wenn eine Beschilderung dies nicht untersagt. Lediglich auf Grünflächen oder Straßenbegleitgrün ist Parken verboten.

Katharina Demleitner

Klärwerk-Ausbau in Koblenz ist ein Modellprojekt

$
0
0

Koblenz - 54 Prozent seines Energiebedarfs deckt das Klärwerk selbst. In den kommenden Jahren soll dieser Anteil weiter gesteigert werden. Dafür sind massive Investitionen  erforderlich. Die ehrgeizigen Pläne haben bundesweit Modellcharakter.

54 Prozent seines Energiebedarfs deckt das Koblenzer Klärwerk selbst. In den kommenden Jahren soll dieser Anteil weiter gesteigert werden. Dafür sind allerdings massive Investitionen in einer Gesamthöhe von rund 15,2 Millionen Euro erforderlich. Die ehrgeizigen Pläne haben bundesweit Modellcharakter. Deshalb gibt es auch Geld von der EU: Immerhin fließen 2,1 Millionen Euro in das Großprojekt in Wallersheim.

Normalerweise findet die Arbeit des Eigenbetriebs Stadtentwässerung wenig Beachtung - und das, obwohl er eine Infrastruktur mit dreistelligem Millionenwert verantwortet, die in den vergangenen Jahrzenten Koblenz davon bewahrt hat, in Dreck und Gestank zu versinken. Am Montagnachmittag war das allerdings anders: Begleitet von einem Tross interessierter Bürger, darunter auch Schüler, warb Umweltministerin Margit Conrad für Großprojekte zur Verbesserung der Energieeffizienz.

Eingeladen hatten die Stadt und der Leiter der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn, Stephan Koppelberg. Ging es doch darum, auch die anderen Projekte in der Stadt vorzustellen, die mit EU-Mitteln gefördert wurden. Dazu gehören das Haus des Genusses auf der Festung Ehrenbreitstein und die Sanierung der Fußgängerzone in der Innenstadt. Während diese beiden Projekte bereits pünktlich zur Buga abgeschlossen wurden, laufen die Arbeiten im Klärwerk auf Hochtouren. Was bereits geschehen ist, erläuterten der Chef des Eigenbetriebs, Walter Gombert, und Klärwerksleiter Thomas Kesselheim. Die Botschaft: Die 1970 erbaute und 1990 erheblich erweiterte Anlage, von der rund 125 000 Menschen in Koblenz und in der Verbandsgemeinde Vallendar sowie zahlreiche Gewerbebetriebe profitieren, wird Zug um Zug nachgerüstet. So wurde die alte Vorrichtung, die das Abwasser von grobem Unrat befreit, durch eine neue ersetzt. Deren Elektromotoren arbeiten deutlich sparsamer als die alten. Und: Auf einem Hallendach wurde eine Fotovoltaikanlage mit einer Gesamtfläche von 675 Quadratmetern installiert.

Die eigentliche Herausforderung im Klärwerk ist jedoch der Klärschlamm. Davon fallen in Wallersheim jährlich rund 12 000 Tonnen an. Ziel ist es nun, die Gesamtmenge auf 4000 Tonnen zu verringern. Dafür gibt es neben rechtlichen auch logistische und wirtschaftliche Gründe. Denn es ist so, dass die Landwirte, die mit dem Klärschlamm ihre Felder düngen, Geld erhalten. Und auch mit dem Transport haben sie nichts zu tun. Die Kosten bleiben am Klärwerksbetreiber hängen, für den sich vor diesem Hintergrund die millionenschweren Investitionen lohnen, da sie sich in einem vertretbaren Zeitraum amortisieren.

In Koblenz wird es nun in einem ersten Schritt darum gehen, den Klärschlamm zu trocknen und dadurch zu komprimieren, hat er doch derzeit noch einen Wasseranteil von rund 70 Prozent. Deshalb werden die alten Klärschlammhallen ausgebaut und mit einer modernen Trocknungsanlage ausgestattet. Da diese genau mit der Energie betrieben werden soll, die beim Klärprozess anfällt, wird auch das alte Blockheizkraftwerk ersetzt. Bis Juli soll dieses 2,6 Millionen Euro teure Teilprojekt fertig sein. Welche Maßnahmen danach folgen, steht noch nicht fest. Die Gremien beraten und beschließen erst im März. Um kein Geld zu verschenken, wurde deshalb eine Fristverlängerung bei der EU beantragt.

Reinhard Kallenbach

Kauf-lokal-Umfrage: Preise sind verlost

$
0
0

Koblenz - Insgesamt 1217 Leser haben sich zwischen dem 12. und dem 23. November an unserer großen Kauf-lokal-Umfrage beteiligt. Die glücklichen Gewinner sind bereits ausgelost.

Da hat der Briefträger ganz schön schleppen müssen: Insgesamt 1217 Leser haben sich zwischen dem 12. und dem 23. November an unserer großen Kauf-lokal-Umfrage beteiligt - und damit auch an dem damit verbundenen Gewinnspiel. Die Auswertung der Fragebögen mit 15 Kategorien wird bei der Menge an Daten sicher noch einige Tage dauern, in den kommenden Wochen wollen wir dann auf einer Sonderseite vorstellen, worauf König Kunde beim Einkaufen besonders achtet.

Die glücklichen Gewinner hingegen sind bereits ausgelost und werden für Details in den kommenden Tagen von uns per Post benachrichtigt. Gewonnen haben:

eine Kombi-Dauerkarte für die Koblenzer Seilbahn: Anna Maria Hahn aus Koblenz und Elisabeth Denzer aus Vallendar;

je zwei Karten für den Auftritt von Philipp Poisel am 29. August auf der Loreley-Freilichtbühne: Angelika Wittlich aus Kurtscheid, Adele Paul aus Rhens und Lisa Müsker aus Koblenz;

je einen 100-Euro-Gutschein für das Forum Mittelrhein in Koblenz: Margit Casper aus Bendorf, Petra Grabis aus Neuwied, Ingrid Stammnitz aus Löf, Manfred Müller aus Cochem und Brigitte Breithaupt aus Koblenz;

je einen 100-Euro-Gutschein für das Löhr-Center in Koblenz: Marga Limbach aus Asbach, Martin Siepert aus Koblenz, Stefanie Marx aus St. Johann, Brunhild Weyde aus Neuwied und Rosel Wirz aus Neuhäusel;

je eine Sauna-Tageskarte für zwei Personen im MonteMare Rengsdorf: Doris Schier aus Koblenz und Bettina Beyer aus Eitelborn;

je einen 50-Euro-Gutschein für das Hotel Restaurant Rosenhof in Waldesch: Renate Fischer aus Ahrweiler, Hildegard Holl aus Koblenz und Monika Gilles aus Cochem;

je zwei Karten für die Wiener Johann-Strauß-Konzert-Gala am 5. Januar in der Beethovenhalle in Bonn: Petra Hörsch aus Nickenich, Dieter Saas aus Winningen und Petra Paetz aus Altenahr;

je zwei Karten für den Bonner Weihnachtszirkus: Anneliese Ternes aus Andernach, Ingeborg Lippert aus Neuwied und Cornelia Dietrich-Beck aus Koblenz.

Factory-Outlet-Center (FOC) am ICE-Bahnhof Montabaur: In der Region regt sich Widerstand - auch in Koblenz.

$
0
0

Koblenz/Region - Der Baugrund ist untersucht, der erste Spatenstich nur noch eine Frage der Zeit. Ende 2014 soll das umstrittene Factory-Outlet-Center (FOC) am ICE-Bahnhof Montabaur fertig sein.  In der Region regt sich Widerstand - auch in Koblenz.

KDer Baugrund ist untersucht, der erste Spatenstich nur noch eine Frage der Zeit. Ende 2014 soll das umstrittene Factory-Outlet-Center (FOC) am ICE-Bahnhof Montabaur fertig sein. Wenn es nach dem Investor und der örtlichen Stadtverwaltung ginge, könnten die geplanten 75 Geschäfte an zwölf (!) Sonntagen im Jahr geöffnet werden. In der Region regt sich Widerstand gegen diese Pläne - auch in Koblenz.

"Wir sind ausdrücklich dagegen. Das werde ich der Landesregierung und den Kollegen der nachbarschaftlichen Gebietskörperschaften mitteilen", betont Joachim Hofmann-Göttig. Der Oberbürgermeister erinnert damit noch einmal an den Beschluss des Koblenzer Stadtrats. Demnach wurde die Verwaltung beauftragt, sich in Mainz für eine Nichtgenehmigung der Ausnahme einzusetzen (die RZ berichtete). Denn laut Ladenöffnungsgesetz sind grundsätzlich nur vier Sonntage möglich, wobei in Bereichen von Bahnhöfen und Flughäfen Ausnahmen zulässig sind - allerdings nur, wenn die Geschäfte tatsächlich den Bedarf von Reisenden decken. Aus Sicht von Citymanagerin Nicole Volmer ist die Argumentation in Montabaur vor diesem Hintergrund abenteuerlich.

Markenkleidung, Schuhe und Accessoires direkt vom Hersteller: Das sind nach Darstellung der Betreiber die Vorzüge der FOCs. Und Obwohl die geplante Anlage in Montabaur im Vergleich zu Wertheim klein ist, sollen die Geschäfte auf einer Verkaufsfläche von insgesamt 10 000 Quadratmetern bis zu zwei Millionen Besucher jährlich anziehen. Der niederländische Betreiber Sable International rechnet mit einem Gesamtumsatz der neuen Geschäfte von mindestens 53 Millionen Euro. Aus Sicht der Montabaurer Kämmerei dürfte das eine reizvolle Perspektive sein, zumal es auch um Investitionen in Höhe von 50 Millionen Euro und 200 Arbeitsplätze geht. Auch wenn seit 2004 immer wieder Versuche unternommen wurden, das Center auf dem Rechtsweg zu verhindern, gab es bestenfalls Teilerfolge. Denn das FOC, dessen Gesamtfläche entgegen der früheren Vorstellungen bereits "abgespeckt" wurde, ist in seiner jetzigen Form zulässig, da es die Vorgaben der Landesentwicklungspläne III und IV nicht verletzt, da Montabaur den Status eines Mittelzentrums hat. Das bestätigt auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz. Allerdings warnt Richard Hover vor einer Wettbewerbsverzerrung. "Es kann nicht sein, dass der eine das darf und der andere das nicht darf", betont der Leiter der IHK-Geschäftsstelle Montabaur. Der Geschäftsführer weist auch darauf hin, dass die Diskussion emotional aufgeheizt ist. Er vermisst zudem, dass die Akteure zu wenig miteinander sprechen, und hofft auf ein Arrangement. Doch genau danach sieht es nicht aus. Die Front der Gegner steht - von Limburg über Westerburg bis an den Mittelrhein.

Beim Stadtforum "Alle lieben Koblenz" feilt man unterdessen an einem Positionspapier. Für den Vorsitzenden Christoph Krepele ist klar: In Montabaur wird mit dem Argument ICE-Bahnhof etwas an den Haaren herbeigezogen. "Neueinkleiden zum Reiseantritt: Das würde man vorher machen. Sonntagsöffnungen dort würden Umsätze im Textilbereich und in angrenzenden Bereichen abschöpfen - zulasten des stationären Handels im Großraum", so Krepele wörtlich, der auch die Politik kritisiert, immer wieder vor Großinvestoren einzuknicken. Auch warnt er vor Sonderrechten für ausländischer Betreiber, die zunehmend auf den deutschen Markt drängen. Das hat für Christoph Krepele vor allem einen Grund: In anderen Ländern haben FOCs ihre einstige Magnetwirkung längst verloren.

Reinhard Kallenbach

Das Ladenöffnungsgesetz Rheinland-Pfalz

Nach dem Ladenöffnungsgesetz Rheinland-Pfalz wird die Öffnung der Verkaufsstellen an Werktagen von 6 Uhr bis 22 Uhr zugelassen. Kommunen haben zudem die Möglichkeit, die Ladenöffnungszeiten an bis zu acht Tagen im Jahr bis 6 Uhr des folgenden Tages zu erweitern. An Samstagen und an Werktagen vor Feiertagen gilt dies grundsätzlich nur bis 24 Uhr.

Zur "Gewährleistung der Sonn- und Feiertagsruhe und der Arbeitsruhe des Verkaufspersonals" müssen Geschäfte an Sonn- und Feiertagen geschlossen bleiben. Pro Jahr dürfen Gemeinden maximal vier verkaufsoffene Sonntage mit Ladenöffnungszeiten bis zu fünf Stunden freigeben. Im Bereich von Bahnhöfen und Flughäfen sind Ausnahmen möglich, die beim Mainzer Ministerium für Arbeit, Soziales und Demografie beantragt werden müssen. Der Vollzug des Gesetzes liegt bei den Kommunen. ka

Lkw schert plötzlich aus: Schwerer Unfall auf der B9 legt Verkehr lahm

$
0
0

Koblenz - Zwei leicht verletzte Personen, zwei Autos total, ein Lkw nicht unerheblich beschädigt – und der Verursacher flüchtig: Das ist die Bilanz einer Verkehrsunfalles vom Dienstagmorgen auf der B 9 nördlich von Koblenz.

Wie die Polizei berichtet, war der Fahrer eines Lastwagens auf der nach dem Bubenheimer Kreisel vierspurig ausgebauten Bundesstraße auf dem äußersten rechten Fahrstreifen unterwegs. Plötzlich, ohne Ankündigung und unmittelbar vor dem Abzweig zur A 48 wechselte der Lkw-Fahrer laut Zeugen vom rechten auf einen der mittleren Fahrstreifen, wodurch eine neben dem Lkw fahrende Autofahrerin ihren Alfa-Romeo so stark abbremsen musste, dass ein nachfolgender Volvo-Fahrer voll auf den Alfa auffuhr.

Die Frau verlor daraufhin die Gewalt über ihren Wagen, kam ins Schleudern, drehte sich und prallte schließlich gegen einen weiteren Lkw, der sich bereits in der Auffahrt zur A 48 befand. Während beide Autos und der zweite Lkw an der Unfallstelle liegen blieben, fuhr der Laster, der den Unfall verursacht hatte, einfach weiter. „Leider konnte keiner der Zeugen dessen Kennzeichen ablesen", teilt die Polizei mit. Es soll sich aber um einen Sattelzug mit Anhänger und blauer Plane gehandelt haben (Hinweise: Tel. 0261/103 29 11).

Glücklicherweise wurden die Alfa-Fahrerin und der Volvo-Fahrer nur leicht verletzt. Ihre Autos mussten abgeschleppt werden. Der Schaden wird auf 35 000 Euro geschätzt. Die Autobahnauffahrt sowie zwei Spuren der B 9 waren zeitweise gesperrt. Gegen 9.45 Uhr rollte der Verkehr wieder, so die Polizei.

Viewing all 11673 articles
Browse latest View live


<script src="https://jsc.adskeeper.com/r/s/rssing.com.1596347.js" async> </script>