Koblenz - Die Koblenzer Polizei hat Gurtmuffeln und Autotelefonierern den Kampf angesagt: Gleich bei mehreren Kontrollen im Stadtgebiet haben die Beamten mehrere Autofahrer erwischt, die nicht angeschnallt waren oder während der Fahrt mit dem Handy herumhantierten.
Im Einsatz waren Beamte beider Polizeiinspektionen in Koblenz, verstärkt von Kräften der Bereitschaftspolizei. Zwischen 9 und 14 Uhr wurden Kontrollstellen in der Görgenstraße/Clemensstraße sowie der Hohenzollernstraße eingerichtet, teilt das Präsidium mit. Ergebnis dort: Zwölf Fahrer wurden nicht angeschnallt erwischt und mit einem Verwarnungsgeld belegt. Acht Pkw-Fahrer benutzten ihr Handy unberechtigterweise und wurden ebenfalls verwarnt.
Auch in der Eifelstraße sowie der Winninger Straße im Koblenzer Stadtteil Metternich wurden die Autofahrer kontrolliert. Dort mussten zwischen 8 und 18 Uhr vier Fahrer wegen Handynutzung und 14 wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt verwarnt werden, heißt es in der Bilanz der Polizei.
Gegen einen 30-jährigen Koblenzer wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt, da dieser in der Eifelstraße unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln mit seinem Wagen unterwegs war. Und da in einem Citroën weder die Mutter (24) noch das dreijährige Kind angeschnallt waren, mussten die Beamten an der Kontrollstelle in der Winninger Straße ebenfalls eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstatten.
Die Koblenzer Polizei appelliert aus diesem Anlass nochmals an alle Autofahrer: "Legen Sie während der Fahrt den Gurt an und verzichten Sie auf die Handybenutzung. So schließen Sie eine Gefährdung für sich und andere aus", schreiben die Beamten. Und sie informieren: Ein Verstoß gegen die Gurtpflicht wird mit 30 Euro, das Telefonieren mit einem Bußgeld in Höhe von 40 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet.