Grund: In den Gewölbekeller des Gebäudes dringt Feuchtigkeit ein und lässt die Nutzung der Räumlichkeiten nur eingeschränkt zu. Durch Putz- und Isolierarbeiten an den an die Hauptstraße und Andernacher Straße angrenzenden Außenwänden des Gewölbekellers soll nun endlich Abhilfe geschaffen werden.
Um rund 15 000 Euro könnten sich die Kosten sogar noch für die Ortsgemeinde mindern. Ein entsprechender Antrag auf Förderung der Maßnahme wurde von der Verwaltung beim Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur gestellt. Diese hatte bereits in den Jahren 2006 und 2007 Fördergelder für Grunderwerb, Erweiterung, Umbau und Sanierung des Saales "Rünz" zum Bürgerhaus gewährt, damals jedoch waren die Kosten für die Isolierung und Trockenlegung des Gewölbekellers nicht Bestandteil des Antragsverfahrens. Weiterhin können Gelder eingespart werden, da die vorgesehenen Arbeiten im Zuge des aktuellen Ausbaus der Hauptstraße ausgeführt werden können.
Seit zwei Monaten wird die Hauptstraße nun bereits ausgebaut - "mit Hochdruck und im Zeitplan", berichtet Ortsbürgermeister Peter Moskopp auf RZ-Anfrage. Zwischen Breite Straße und Dobenstraße sind die Arbeiten zur Erneuerung der Wasser- und Gasversorgungsleitungen bereits abgeschlossen. Aktuell erfolgen laut Auskunft des Ortschefs Kanalbauarbeiten. Im Abschnitt von der Breiten Straße bis etwa zur Mitte des Bürgerhauses sind diese Arbeiten bereits fertiggestellt. Dort wurden bereits Kanalhausanschlüsse erneuert und Ausschachtungsarbeiten sowie der Einbau von Frostschutzmaterial für den Straßenbau ausgeführt. Ob die Arbeiten am ersten Teilabschnitt wie geplant bis zur vierten Kalenderwoche in 2014 abgeschlossen sein werden, hänge jedoch stark von der Witterung ab, betont Moskopp.
Unterdessen hat durch die Sperrung der Hauptstraße das Verkehrsaufkommen in der Schulstraße "stark zugenommen", sagt der Ortsbürgermeister. "Um eine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler der dort ansässigen Grundschule zu minimieren, habe ich in Abstimmung mit allen Fraktionen im Rat, gemeinsam mit der Verbandsgemeindeverwaltung und der Polizeiinspektion Andernach beschlossen, die Schulstraße als Einbahnstraße zu erklären." Die Regelung werde wieder aufgehoben, sobald die Andernacher Straße für den Verkehr freigegeben ist. In dem Zusammenhang appelliert Peter Moskopp an die Eltern der Grundschüler, während der Bauphase auf die Beförderung der Kinder mit dem Pkw zu verzichten.
Damian Morcinek