"Im Haus befindet sich eine Bombe": Mit ungefähr diesen Worten hatte ein anonymer Anrufer die Gerichtsverwaltung am Montagmorgen über die vermeintliche Gefahr informiert. Umgehend wurde die Polizei um 8.22 Uhr informiert, ein Großeinsatz lief an.
Sofort wurde das Gerichtsgebäude in der Koblenzer Karmeliterstraße geräumt, der Bereich wurde großflächig abgesperrt. Um 9.30 Uhr wurden Sprengstoffhunde in das Gebäude geführt - die Drohung wurde ernst genommen.
Um kurz vor 11 Uhr dann die Entwarnung: Das gesamte Gebäude war durchsucht worden - ergebnislos. Es wurde nichts Verdächtiges gefunden, entsprechend wurde die Sperrung wieder aufgehoben. Bedienstete und Prozessteilnehmer konnten wieder in das Gebäude zurück, der Gerichtsalltag begann mit Verzögerung neu.
Über die Hintergründe der Bombendrohung wurde zunächst nichts bekannt. Ermittlungen laufen. Nach RZ-Informationen fand am Montag jedoch kein Prozess mit brisantem politischem Hintergrund statt.