Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) mitteilt, werden riesige Stahlteile für den Neubau der Kanuheim-Brücke an ihren Platz gehoben, dafür ist die Bundesstraße von Samstag, 7. September, 14 Uhr, bis Sonntag, 8. September, 13 Uhr, komplett dicht. Umgeleitet wird über Niederberg und Mallendar. Bereits ab Donnerstag werden Fahrspuren in dem Bereich verschmälert, so der LBM.
Während an der Megabaustelle bisher die Gründungen, Pfeiler und Widerlager der neuen Brücke aus Stahlbeton hergestellt wurden, lief gleichzeitig schon die Vorfertigung der Stahlüberbauten im Werk, teilt der LBM weiter mit.
Bereits am Donnerstag, 5. September, werden die vier bis zu 30 Meter langen und bis zu 6,40 Meter breiten Brückenteile auf Schwertransportern geliefert und auf der Busspur der B42 Richtung Koblenz bis zum Einhub zwischengelagert. Aufgrund der großen Breiten der Bauteile müssen die Fahrspuren in diesem Bereich eingeengt und verschwenkt werden. Eine zweispurige Verkehrsführung mit für den Schwerverkehr ausreichenden Breiten ist aber laut LBM gewährleistet. Die Verkehrsführung wird am Donnerstag außerhalb der Hauptverkehrszeit eingerichtet.
Am Samstag, 7. September, wird während der Vollsperrung ein 500-Tonnen-Kran auf der B42 aufgebaut, der im Anschluss die Brückenteile einhebt.
Voraussichtlich am Sonntag, 8. September, 13 Uhr, wird der Verkehr auf der B42 wieder freigegeben. Aus Sicherheitsgründen darf in der Sperrzeit der gesamte Arbeitsbereich, der sich von der Haltestelle „Urbar Süd" bis hinter die Jet-Tankstelle erstreckt, nur von Baustellenpersonal betreten werden. Anwohner, die direkt von der Baumaßnahme betroffen sind, werden in individuellen Schreiben informiert, kündigt der LBM an.
In den folgenden Wochen werden noch einige Restarbeiten durchgeführt, das gesamte Gelände freigeräumt und wieder hergerichtet. Nach der Verkehrsfreigabe der neuen Brücke wird die Fußgänger-Behelfsbrücke abgebaut. Die Bauarbeiten werden bis November 2013 abgeschlossen sein.
"Der Landesbetrieb Mobilität bittet die Verkehrsteilnehmer und die Anlieger um Verständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen", heißt es abschließend in der Pressemitteilung.