Koblenz - "Koblenz hat eine neue Attraktion im Zentrum der Stadt", schreibt die Stadt vollmundig in einer Pressemitteilung. Sie meint das Forum Confluentes, das am Donnerstag offiziell eröffnet wurde. Bis Sonntag dauert das Eröffnungsfest - die Koblenzer können den Kulturbau ausgiebig kennenlernen.
Das heute offiziell eröffnete neue Kulturgebäude auf dem Zentralplatz bietet auf sechs Ebenen und einer Nutzfläche von 12.250 Quadratmetern viel Raum für die neue Rheinromatik-Erlebnisausstellung Romanticum, das neue Mittelrhein-Museum, die moderne Stadtbibliothek sowie die reichhaltige Serviceangebote bietende Tourist-Information der Koblenz-Touristik und das K3-Kultur-Kaffee, heißt es weiter bei der Stadt. "Es bietet somit den Menschen aus Koblenz und der Region ebenso ein neues Erlebnis, wie den vielen Gästen der Stadt. Dabei ist das Forum Confluentes selbst bereits ein Kunstobjekt und Hingucker, entworfen von den deutsch-niederländischen Star-Architekten Benthem-Crouwel."
"Mit dem Forum Confluentes haben wir ein architektonisches und funktionsreiches Juwel in unserer Stadtmitte, mit dem wir unsere Innenstadt weiter aufwerten", formulierte der Koblenzer Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig im Rahmen der offiziellen Eröffnung, "gleichsam ist jetzt an dieser Stelle eine entscheidende Lücke im Bild der Innenstadt geschlossen worden und der Zentralplatz ist nun auch endlich der zentrale Platz unserer Stadt."
Diese Freude teilte der OB mit dem gesamten anwesenden Stadtvorstand, der Projektleitung des Zentralplatzes, sowie den Nutzern des Gebäudes.
Besonders stolz zeigte sich der OB laut Mitteilung über die Tatsache, dass man mit diesem Großprojekt im Zeitplan und Budget geblieben sei. "Das kann man über Großprojekte wahrlich nur selten sagen", stellte der OB nicht nur für Koblenz fest.
Dieser Erfolg sei vielen Faktoren geschuldet, darunter der Politik, die auf teure Nachforderungen verzichtete, einem hoch-professionellen Kostencontrolling und einer sehr tüchtigen Projektleitung unter verantwortlicher Leitung von Wirtschaftsförderungschef Jürgen Czielinski und Claudia Breidbach als Stellvertreterin und mit Albert Diehl, einem engagierten Bauprofi als Hochbauamtsleiter, an der Seite.
Das Team konnte mit den Architekten, Firmen und anderen Auftragnehmern aber auch mit den drei Nutzern "auf Augenhöhe" verhandeln. "Wir sind wirklich froh, das erreicht zu haben, denn schon übliche kleinere prozentuale Abweichungen vom Budget hätten uns sehr zu schaffen gemacht", hob der OB auch als Kämmerer der Stadt erleichtert hervor.