Koblenz/Region - Ein kurzes, aber heftiges Unwetter hat am Donnerstagmorgen die Menschen an Rhein und Mosel aufgeschreckt: murmelgroße Hagelkörner prasselten auf Stadt und Region nieder. Die Feuerwehr musste ausrücken.
Donnerstagmorgen gegen 9.30 Uhr: Die Luft steht schwül über Stadt und Region. Am Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Bereits wenige Minuten später prasseln etwa kirschgroße Hagelkörner vom Himmel. Für Sekundenbruchteile macht sich auf den erhitzen Straßen eine weiße Hageldecke breit.
Nach etwa zehn Minuten ist das ganze Spektakel vorbei. Doch dann sind Sirenen von Polizei und Feuerwehr zuhören: In Mülheim-Kärlich ist ein Keller vollgelaufen, im Koblenzer Stadtteil Lützel ist eine Unterführung voll gelaufen. Die Feuerwehr in Koblenz meldet mehrere typische Unwettereinsätze: Im ganzen Stadtgebiet sind Keller vollgelaufen, Bäume umgetsürzt, Straßen überflutet und Brandmeldeanlagen durch das Gewitter ausgelöst worden. Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Karthause, Rübenach und Güls haben die Berufsfeuerwehr Koblenz unterstützt.
Auch in der Region waren die jeweiligen Feuerwehreinheiten im Einsatz. In Mülheim-Kärlich sind durch Hagel und anschließenden Starkregen einige Keller vollgelaufen. Im Raum der Verbandsgemeinde Untermosel meldete die Polizei ebenfalls kräftige Hagelkörner. Einsätze gab es bisher jedoch noch keine. nbo