Koblenz - Die häufigen Warnungen und Appelle der Polizei scheinen Früchte zu tragen: Gleich mehrfach haben Koblenzer Bürger besonnen und richtig reagiert, als sie Anrufe von Trickbetrügern erhalten haben.
Wie die Polizei berichtet, versuchten allein zwischen 11.45 und 12.30 Uhr drei Kriminelle, den sogenannten Enkeltrick bei betagten Bürgern anzuwenden - sie riefen sie an, behaupteten, in einer Notlage zu stecken, und baten um Geld, das einem "Kurier" übergeben werden sollte, der später vorbeikomme. In den drei Fällen wurden die Senioren misstrauisch, gingen nicht auf die Forderung ein und informierten die Polizei. Zu einem regelrechten Schockanruf kam es dann noch gegen 16.15 Uhr: Hier gab sich ein Russisch sprechender Anrufer als Anwalt aus und bat um 28 000 Euro für die Behandlung eines im Koma liegenden Verwandten. Auch hier reagierte der Angerufene richtig, legte auf und verständigte die Polizei. Die Polizei schließt nicht aus, dass die Täter auch in den nächsten Tagen noch in Koblenz und Umgebung tätig sind. Senioren werden daher erneut vor dieser Betrugsmasche gewarnt.