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Die Wasserpreise in Bendorf bleiben stabil

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Bendorf - Mit zwei Enthaltungen aus den Reihen der WUM-Fraktion im Bendorfer Stadtrat ist jetzt der Wirtschaftsplan der Stadtwerke für das Haushaltsjahr 2014 sowie der Finanzplan 2013 bis 2017 beschlossen worden.

Von unserem Redakteur Damian Morcinek

Mit zwei Enthaltungen aus den Reihen der WUM-Fraktion im Bendorfer Stadtrat ist jetzt der Wirtschaftsplan der Stadtwerke für das Haushaltsjahr 2014 sowie der Finanzplan 2013 bis 2017 beschlossen worden. Die für die Bendorfer Bürger wohl interessanteste Nachricht daraus verkündete der Erste Beigeordnete der Stadt, Bernhard Wiemer, gleich zu Beginn seiner Rede: Im Jahr 2014 werden die Gebühren und Beiträge für Wasser und Abwasser nicht erhöht.

Beim Jahresergebnis für das Wasserwerk der Stadt wiegen sich die Erträge und Aufwendungen in Höhe von je rund 1,4 Millionen auf. Während beim Abwasserwerk mit einem Gewinn von 91 000 Euro gerechnet wird, zeichnet sich beim Schwimmbad das gewohnte Bild ab. Dort wird ein Minus in Höhe von rund 195 000 Euro erwartet. "Und beim Bauhof gehen die Stadtwerke von einem Verlust in Höhe von 112 000 Euro aus", betonte Bernhard Wiemer.

Zum Zahlenwerk rund ums Bad in Sayn merkte der Stadtbeigeordnete an, dass der Verlust um circa 100 000 Euro geringer ausfällt als in den Vorjahren. Dies ist nach den Ausführungen Wiemers allerdings nicht auf Mehreinnahmen oder Einsparungen im Schwimmbad zurückzuführen, sondern vielmehr auf eine Gewinnausschüttung durch die Rheinhafen Bendorf GmbH, die dem Schwimmbad zugutekommt.

Beim Bauhof würden sich die Verluste nach Angaben von Bernhard Wiemer von Jahr zu Jahr reduzieren. "Die Stadtwerke haben ermittelt, dass der Bauhof im Jahr 2014 circa 228 000 Euro weniger kosten wird als im Jahr 2009." Bereinigt um die Tariferhöhungen innerhalb dieses Zeitraums würden die Einsparungen sogar bei rund 345 000 Euro liegen. "Die Einsparungen sind dem drastischen Personalabbau geschuldet. Seit der Eingliederung in den Eigenbetrieb Stadtwerke wurden fast 30 Prozent des Personals abgebaut", begründet Wiemer und betont zugleich, dass inzwischen eine Grenze erreicht worden sei, aufgrund derer es nach 2014 keine weiteren Personaleinsparungen mehr geben könne.

"Im Jahr 2014 sind beim Wasserwerk und Abwasserwerk wieder größere Investitionen vorgesehen. Als herausragende Maßnahme ist hier die Erschließung der Baugebiete Bendorf Süd III und IV zu nennen", hebt Bernhard Wiemer hervor. In diesen Gebieten müsse zunächst eine Abwasserleitung verlegt werden, damit im direkten Anschluss daran auch der Neubergsweg kanalisiert werden könne. Allein für dieses Projekt ist im Investitionsplan des Abwasserwerks eine Summe von 1,7 Millionen Euro veranschlagt.

Weitere 900 000 Euro sind nach Ausführungen des Ersten Beigeordneten im Wirtschaftsplan des Abwasserwerks für die Erschließung des Gewerbegebietes "In der Langfuhr" vorgesehen. Und auch im Bereich Hellenpfad/Horchemsweg sollen in diesem Jahr Arbeiten beginnen. 380 000 Euro haben das Wasser- und Abwasserwerk gemeinsam dafür vorgesehen. "Darüber hinaus wird es noch einige kleinere Kanalbaumaßnahmen geben, und das Abwasserpumpwerk im ,Stillen Winkel’ soll erneuert werden", berichtet Bernhard Wiemer.


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