Koblenz/Region - Die Störungen, mit denen Kunden der Telekom konfrontiert waren oder sogar noch sind, scheinen viel weitreichender zu sein, als das Unternehmen sagte.
Und sie haben viel länger angedauert: Obwohl eine Sprecherin auf Anfrage der RZ am Mittwoch, 8. Januar, gesagt hatte, der Schaden an einem Kabel sei behoben, meldeten sich auch gestern noch viele Leser aus Metternich, Rübenach und auch aus Weitersburg, die über tote Leitungen klagten.
Und das zum Teil schon seit Anfang der Woche, sagten die Anrufer übereinstimmend. Auch eine Arztpraxis sei betroffen, sagt Marlene Meinke aus Metternich. Wenn man die Hotline anrufe, werde man vertröstet. Für Thomas Burg aus Rübenach sind die Leitungsprobleme, die schon die ganze Woche andauern, massiv: "Eilige Gerichtssachen schicken wir normal per Fax", sagt der Anwalt. Das ging jetzt tagelang nicht. Doch die Telekom macht ihren Kunden jetzt Hoffnung: "Grund für die Störung war eine Netzkomponente, die zu Fehlern an Kundenanschlüssen geführt hatte", so ein Sprecher. Die Arbeiten seien aber seit Donnerstag, 9. Januar, 10 Uhr, abgeschlossen. dos