Koblenz - Wo ist eigentlich die kunstvolle steinerne Sitzgruppe hin, die jahrelang am Koblenzer Moselufer stand, bevor die Bauarbeiten für die Bundesgartenschau begonnen haben? Die Antwort auf die Frage liefert jetzt die SPD-Stadtratsfraktion.
Wo ist eigentlich die kunstvolle steinerne Sitzgruppe hin, die jahrelang am Koblenzer Moselufer stand, bevor die Bauarbeiten für die Bundesgartenschau begonnen haben? Die Antwort auf die Frage liefert jetzt die SPD-Stadtratsfraktion: Die Sitzsteine wurden fachmännisch gereinigt und sollen demnächst neu aufgestellt werden, und zwar am linken Moselufer zwischen Güls und Metternich.
Die Sitzgruppe - vier weiße und ein schwarzer Stein - war einst ein Geschenk der Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Mittelrhein an die Stadt Koblenz. Im Zuge der Buga-Bauarbeiten musste sie weichen. SPD-Ratsherr Christian Altmaier erkundigte sich, was damit geschehen ist, und erhielt von der Stadtverwaltung die Auskunft, dass ein neuer Standort gesucht werde und der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen beauftragt ist, mit der Steinmetzinnung darüber zu beraten. Bis dahin lagerten die Steinkunstwerke in einem Betriebshof der Stadt und verwitterten zusehends.
Altmaier besuchte jetzt gemeinsam mit seinem Ratskollegen und Gülser Ortsvorsteher Herrmann-Josef Schmidt die Gülser Firma Knipp, in der die Steine aufgearbeitet wurden, bevor sie an ihren neuen Standort gebracht werden, der allseitige Zustimmung erhalten habe, so Christian Altmaier.
"Die Zustimmung der städtischen Gremien wird nunmehr eingeholt, sodann soll die Sitzgruppe mit kreisrunder Gedenktafel noch vor der Eröffnung der Tourismussaison wieder aufgestellt werden", gibt er die Info weiter, die er und Schmidt von Frank Knipp erhalten haben, dem Geschäftsführer der Natursteine-Firma.
Die Ratsmitglieder wollen nun den Werkleiter des Grünflächen-Eigenbetriebs, Rüdiger Dittmar, um Ausarbeitung der entsprechenden Beschlussvorlagen für die städtischen Gremien bitten. Altmaier und Schmidt: "Es wäre sehr schön, wenn wir vor dem Blütenfest diese prächtige Steinmetzarbeit auf der schönen Moselseite zwischen Güls und Metternich einweihen könnten."