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Studie: Die Stadt Koblenz hat gute Zukunftschancen

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Wie nicht anders zu erwarten, liegen die Sieger der Studie, die das Berliner Forschungsinstitut für das Handelsblatt erstellte, in Bayern - und das nicht nur in München.

402 deutsche Kreise und kreisfreie Städte wurden bewertet, wobei die Forscher aus den Platzierungen in den Kategorien Dynamik, Stärke, Demografie, Arbeitsmarkt, Innovation und Wohlstand einen Gesamtwert ermittelten. Die Studie entstand auf Basis der Zukunftsatlanten von 2004, 2007 und 2010. Das Institut beansprucht laut Pressemitteilung für sich, die einzige deutschlandweite Rangliste entwickelt zu haben, die Entwicklungen über einen Zehnjahreszeitraum sichtbar macht. Auf dieser Basis können nach Prognos-Angaben Wirtschaftsförderer Strategien entwickelt. Umgekehrt soll der Zukunftsatlas 2013 Unternehmen bei der Standortsuche helfen.

Verlierer sind vor allem die Städte des Ruhrgebietes. Die Forscher sind sich sicher: Die alte Wohlstandsgrenze West-Ost löst sich allmählich auf, weil nach Dresden, Potsdam und Jena jetzt auch Städte wie Leipzig, Rostock und Erfurt zulegen. Die Statistik zeigt aber auch, dass sich die Kommunen an Rhein und Mosel im Wettbewerb der Regionen recht gut behauptet haben. Koblenz landete sogar im oberen Viertel. Die Forscher sehen hier große Zukunftschancen. Die Stadt landet auf Platz 71 und verbesserte sich gegenüber 2008 um 33 Plätze - und gegenüber 2004 sogar um 75 Plätze. Die Statistiker würdigten besonders den stabilen Arbeitsmarkt. Hier reichte es sogar für Platz 9. Auch die Bevölkerungsentwicklung gibt an Rhein und Mosel wenig Anlass zur Sorge. Rang 40 spricht eine deutliche Sprache. Zudem ist die Dynamik des Wirtschaftslebens in Koblenz groß. In dieser Disziplin landete die Stadt auf Platz 58. Nachholbedarf sieht das Institut dagegen in den Bereichen Innovation (Platz 163) und Wohlstand (Platz 338).

Deutlich schlechter schnitt der Landkreis Mayen-Koblenz ab. Hier reiche es nur für Rang 178. Aber auch hier gab es deutliche Verbesserungen nach Platz 205 im Jahr 2004 und Rang 241 im Zukunftsatlas 2010. Aber: Die Statistik zeigt, dass die Menschen im Landkreis wohlhabender sind als in Koblenz. In diesem Punkt landet das Kreisgebiet auf Platz 165.

Im unteren Drittel liegt der Rhein-Lahn-Kreis, der nach den Plätzen 289 (2004) und 304 auf Rang 335 landete. Durchschnitt sind dagegen der Westerwaldkreis (Platz 192) sowie die Landkreise Neuwied (Platz 225) und Ahrweiler (Platz 269). Letzterer wird jedoch schon von den Bonner Einflüssen geprägt. Die Bundesstadt erreicht mit Platz 24 einen Spitzenwert. ka

Ergebnisse der Studie: www.prognos.com


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