Der "World Wildlife Fund" feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Die Umweltschützer mit dem Panda im Logo nehmen das Jubiläum zum Anlass, um auf einer Deutschlandtour über ihre Arbeit zu informieren, erklärt der WWF in einer Pressemitteilung.
Eröffnet wurde der Koblenzer "WWF-Tag" von Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig. Bis 18.30 Uhr haben nun alle Interessierten die Möglichkeit, die zahlreichen Angebote zu erkunden und mit den WWF-Experten ins Gespräch zu kommen. Nach dem Stopp in Koblenz ist die Panda-Tour am 30. August auch in der Landeshauptstadt Mainz auf dem Gutenbergplatz (Theaterseite) in Mainz zu Gast. Frankfürt und Köln stehen im September auf dem Plan.
"Unseren runden Geburtstag möchten wir nutzen, um mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen", sagt Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland, laut Pressemitteilung. "Das Überleben der Tiger in Russland, die Rettung der letzten Pandas, das Wattenmeer oder der zentralafrikanische Regenwald sind auch dank unseres Einsatzes bislang bewahrt worden. Doch die Herausforderungen bleiben gigantisch."
Mit dem Aktionstag in Koblenz möchte der WWF zeigen, wie vielfältig die Naturschutzarbeit der Organisation heute ist. Während früher die Einrichtung von Schutzgebieten im Zentrum stand, spielten heute Umweltbildung, die Aufklärung von Verbrauchern, oder aber Lobbyarbeit für eine umweltgerechtere Politik eine ebenso wichtige Rolle.
"Wir gratulieren dem WWF herzlich, denn wir wissen, dass Natur- und Umweltschutz ein wichtige und dauerhafte Aufgabe sind", betont Hofmann-Göttig laut WWF, "mit lokalen Aktionen auf globale Probleme aufmerksam zu machen, ist der richtige Weg. So investieren wir in Koblenz in Umweltbildung, um die junge Generation etwa zu Energiesparern zu machen, die das Weltklima ganz selbstverständlich zu schützen wissen."