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Ehrenbreitstein: Ärger über Bushalt im Obertal

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Dafür wurde eine Stützmauer an der der Festung gegenüberliegenden Straßenseite - unterhalb des Spielplatzes - verlegt. Der hierdurch gewonnene Raum soll zur Verbreiterung der Bürgersteige rechts und links der L 127 genutzt werden. Die Baumaßnahme, die voraussichtlich bis zum Dezember andauern wird, soll insgesamt 275 000 Euro kosten.

Trotz der künftigen Verbesserungen gibt es Ärger mit den Anliegern. Der Grund: Bereits am Montag wurde im Zuge der Bauarbeiten die Bushaltestelle in Fahrtrichtung Niederberg aufgehoben. Am Montag, 2. September, soll die gegenüberliegende Haltestelle nicht mehr angefahren werden. Nächstmögliche Haltestellen sind also "Ehrenbreitstein Bahnhof" oder die Haltestelle "Mühlental" für die Linie 9, beziehungsweise die Haltestelle "Brentanostraße" für die Linie 10.

Mehrere Anrufer haben sich bei der RZ über die nun längeren Wege beklagt, die vor allem für weniger mobile Anlieger neue Probleme bringen. Dazu kommen Nachteile für ältere Patienten, die eine Arztpraxis in unmittelbarer Nähe nutzen. Aus diesen Gründen fordern die Anwohner, provisorische Haltestellen anzulegen. Und genau das prüft derzeit die Kevag.

Die Pressestelle des Unternehmens weist allerdings darauf hin, dass auch die Provisorien genehmigungspflichtig ist. Das heißt: Das letzte Wort hat der Landesbetrieb Mobilität. Und da die Verkehrssituation im Obertal derzeit ohnehin angespannt ist, dürfte der Ausgang des Verfahrens völlig offen sei.

Es ist nicht das erste Mal, dass es Klagen über die Baustelle gibt. Bereits Mitte Juli hatte es vor allem aus den Reihen der Ehrenbreitsteiner SPD Kritik gegeben, dass für Fußgänger der der Festung gegenüberliegende Bürgersteig unmittelbar oberhalb der Bushaltestelle "Obertal" auf einer Länge von rund 50 Meter gesperrt war. Vorsitzende Marion Mühlbauer und Eike Kurz hatten damals moniert, dass vor allem die Anlieger benachteiligt waren, die zum Supermarkt nach Niederberg wollten und theoretisch schon auf Höhe der Helfensteinstraße die Straßenseite wechseln mussten. Am Dienstag zeigte sich jedoch die Situation entspannt. Dank der großzügigen Absperrungen und der Regelung des Verkehrs war es möglich, problemlos durchzugehen. Gut erreichbar ist für Fußgänger der Schrägaufzug. Dafür sorgt eine provisorische Fußgängerampel auf Höhe des Sauerwassertores. Die der Einfahrt gegenüberliegende Ampel wurde dagegen vorübergehend außer Betrieb gesetzt.

Alternativ ist es möglich, die Baustelle über den kleinen Weg am Spielplatz zu umgehen. Aus Sicht der Sozialdemokraten wissen das nur ortskundige Passanten. Sie regen deshalb eine bessere Beschilderung an. ka/pka


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