Koblenz-Altstadt - Die Arbeiten an der Einmündung zur Burgstraße gehen weiter. Nun gibt es eine deutliche Neuerung für Fußgänger: Anders als vor den Bauarbeiten können sie jetzt den Anfang der Burgstraße oberirdisch queren.
Von unserer Redakteurin Stephanie Mersmann
Auch Monate, nachdem die eigentliche Sanierung der Oberseite der Balduinbrücke beendet wurde, gehen die Arbeiten an der Einmündung zur Burgstraße weiter. Nun gibt es eine deutliche Neuerung für Fußgänger: Anders als vor den Bauarbeiten können sie jetzt den Anfang der Burgstraße oberirdisch queren.
Am Dienstag wurde eine neue Ampelanlage an dieser Stelle installiert - einerseits wie gehabt für den Fahrzeugverkehr, der aus der Burgstraße herausfahren will, andererseits aber eben auch für die Fußgänger, die die Burgstraße auf dem Weg zur oder von der Balduinbrücke queren wollen. Diese mussten bislang die Unterführung nutzen, was sie aber auch in Zukunft können: Diese ist zwar seit einigen Tagen gesperrt, wird aber instand gesetzt und in einigen Wochen wieder geöffnet, teilt Stephan Landen, Projektingenieur Balduinbrücke beim Tiefbauamt, auf Anfrage mit.
"In erster Linie geht es bei der Unterführung um die Zuwegung von der Alten Burg an die Mosel", sagt Landen. Schließlich führt die Unterführung nicht nur unter der Burgstraße hindurch, sondern auch unter der Straße "An der Moselbrücke" hindurch zum Moselabgang neben dem alten Stadtbad. Die Arbeiten an der Unterführung könnten Mitte Februar abgeschlossen sein, "wenn das Wetter mitspielt", sagt Landen.
Die Arbeiten in diesem Bereich liegen generell im Plan und könnten je nach Wetterlage bis Ende März abgeschlossen sein, so der Projektingenieur. An beiden Treppenabgängen müssen noch die Brüstungen erhöht werden, und es werden neue Aufsatzgeländer montiert, teilt Frank Wodkiewicz vom Tiefbauamt mit. Im Bereich der Bürocontainer sind noch kleine Restflächen zu pflastern. Auf der Brücke selbst werden außerdem die alten Leuchten wiederkehren. Zur Wiedereröffnung der Brücke Ende Oktober waren die Laternen mit LED-Köpfen versehen worden, "damit die Brücke überhaupt beleuchtet ist", so Landen. Die "Altstadt-Leuchten", die hier vorher Licht gespendet hatten, werden derzeit aufgearbeitet und anschließend wieder montiert. Die LED-Leuchten sollen dann verschwinden - gerade einige Radfahrer monieren ohnehin, dass diese sehr hell sind und beim Fahren blenden.