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Cheerleading-Turnier in Koblenz feiert 2014 Premiere

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Koblenz - Am Samstag, 10. Mai, wird in der Sporthalle des Schulzentrums auf der Karthause das erste "Coblenzer Cheerleading Masters" (CCM) ausgetragen.

Ein Kräftemessen von Cheerleading-Mannschaften: Auch nach der Zwangspause des Hallenmasters (Hama) wird es in Koblenz 2014 ein Turnier für die amerikanische Trendsportart geben, die Elemente des Turnens, der Akrobatik und des Tanzes vereint. Am Samstag, 10. Mai, wird in der Sporthalle des Schulzentrums auf der Karthause das erste "Coblenzer Cheerleading Masters" (CCM) ausgetragen. Die Initiatoren hoffen, dass sich das Turnier in der Szene etablieren wird - und gehen deshalb in Sachen Konzeption bewusst andere Wege als das Hama.

Vor allem bei der Organisation und den Kosten setzen die Veranstalter auf schlanke Strukturen. 20 000 Euro an Fixkosten hatte das Hama zuletzt verschlungen. Die Einnahmen blieben dagegen in den vergangenen Jahren deutlich unter dieser Summe. Das Budget für das CCM wird deshalb weitaus geringer ausfallen, vor allem, weil für die Nutzung der Schulsporthalle auf der Karthause keine Kosten anfallen. Größter Batzen bei den Hama-Ausgaben war die Hallenmiete für die Conlog-Arena.

"Hinzu kommt, dass die Nebenkosten sehr hoch waren, zum Beispiel der Sicherheitsdienst. Und auch die Bewirtung geschah nicht unbedingt zu schülerfreundlichen Preisen", sagt Krister Berends, Sportlehrer am Bischöflichen Cusanus-Gymnasium. Mit einer Gruppe engagierter Schüler, Lehrer und Cheerleader gehört Berends zum Organisatorenteam des CCM - und bündelt dafür auch ehrenamtliche Kräfte. Beispiel Catering: Das wird beim Cheerleading-Masters von der Schülervertretung des Gymnasiums auf der Karthause angeboten. "Die haben da Erfahrung, wirtschaften dann in die eigene Tasche, und für uns gibt es kein finanzielles Risiko", erklärt Berends. Außerdem sitzt die Coblenzer Turngesellschaft (CTG) mit im Veranstaltungsboot. Weil das alles so ist, können auch die Eintrittsgelder beim CCM günstig kalkuliert werden: Schüler sollen 2 Euro zahlen, alle anderen 3 Euro.

Zum Cheerleading kam Berends übrigens wie die Jungfrau zum Kinde. "Im ,Bischöflichen‘ wurde ein Betreuer für die Cheerleader gesucht - und da fiel das Los auf mich", erinnert sich der Sportlehrer. "Null Ahnung", habe er seinerzeit von der Sportart gehabt. Mittlerweile ist er ein glühender Verfechter des Cheerleadings. Gerade bei Hebefiguren müssten die Teammitglieder einander blind vertrauen. "Das fördert natürlich den Mannschaftsgeist und integriert viele soziale Aspekte in den Sport", weiß Berends. Hinzu kämen alle positiven Aspekte sportlicher Betätigung. "Beim Cheerleading machen die jungen Leute aus einer intrinsischen Motivation heraus mit, also, weil es ihnen Spaß macht - ganz ohne Zwang und Druck", fügt Berends hinzu. Doch ohne ein Turnier drohe die Cheerleading-Kultur in Koblenz wieder einzuschlafen. Deshalb sei es wichtig, einen Ausgleich für das Hama zu schaffen.

Zum CCM sind allerdings nicht nur heimische Teams eingeladen. "Wir sind da vollkommen offen. Alle Mannschaften können sich melden, egal von welcher Schulart, egal woher", betont Berends. Und: Auch Uni-Teams dürfen mitmachen, treten aber in einer gesonderten Klasse an. Darüber hinaus können Teams "außer Konkurrenz" starten. "Das ist vielleicht für neu gegründete Formationen ganz interessant, die einfach nur Turniererfahrung sammeln wollen", glaubt der Sportlehrer. hoa

Weitere Informationen zum CCM gibt es im Internet unter www.coblenz-cheerleading-masters.de (die Seite soll bald freigeschaltet werden). Außerdem gibt es eine Gruppe unter: facebook.com/coblenz.cheerleading.masters. Teams, die Interesse haben, beim CCM an den Start zu gehen, können sich per E-Mail an kontakt@coblenz-cheerlading-masters.de anmelden.


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