"Nach Auskunft der Bauleitung wird mit den Baumaßnahmen am 16. September begonnen", teilt Ortsbürgermeister Peter Moskopp im Nachgang zur jüngsten Gemeinderatssitzung mit. Darin wurde unter anderem die Vergabe der Ausbauarbeiten von der Einmündung Weißenthurmer Straße/Breite Straße bis zur Einmündung Züllstraße sowie zur Umgestaltung des neuen Dorfplatzes unterhalb der Pfarrkirche beschlossen.
Die Ausbauarbeiten waren gemeinsam mit den Kanalisations- und Wasserleitungsarbeiten, den Gasleitungsarbeiten sowie den Arbeiten für den neuen Dorfplatz öffentlich ausgeschrieben worden. Zwölf Firmen hatten daraufhin die Ausschreibungsunterlagen angefordert. "Das preisgünstigste Gesamtangebot für Kanalisations-, Wasserleitungs-, Gasleitungs- und Straßenbauarbeiten sowie zur Umgestaltung des Dorfplatzes hat die Firma Schäfer & Schäfer GmbH aus Dürrholz abgegeben", berichtet Moskopp. Die Angebotssumme liegt bei rund 855 000 Euro.
Der Anteil der Ortsgemeinde beträgt für den Ausbau der Hauptstraße rund 373 000 Euro. Zur Finanzierung wurden laut Ortschef rund 586 000 Euro in den Kettiger Haushalt eingestellt. Peter Moskopp freut es insbesondere, dass die Maßnahme auch vonseiten des Landes Rheinland-Pfalz gefördert wird. "Der Landesbetrieb Mobilität gewährt der Ortsgemeinde einen Zuschuss in Höhe von 75 Prozent der förderfähigen Kosten."
Im Zuge des Straßenausbaus, der im August 2014 abgeschlossen sein soll, werden außerdem noch zehn Straßenleuchten erneuert. "Hier hat sich der Rat für die Straßenleuchte "Alma", weinrot, entschieden, die bereits mehrfach im Ort Verwendung findet", berichtet Moskopp. Die Leuchten sollen mit 37 Watt starken LED-Lampen ausgestattet werden, die weißes Licht abgeben.
Für die Umgestaltung des Dorfplatzes nimmt die Ortsgemeinde Kettig rund 119 000 Euro in die Hand. "Zur Finanzierung dieser Maßnahme sind im Haushalt 2013 Haushaltsmittel in Höhe von 120 000 Euro und eine Verpflichtungsermächtigung für 2014 in Höhe von 50 000 Euro eingeplant worden", sagt der Ortschef. Auch für diese Maßnahme erhält die Gemeinde einen Zuschuss. 70 000 Euro fließen aus dem Topf des Dorferneuerungsprogramms des Landes nach Kettig.
Damian Morcinek