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Koblenz-Ehrenbreitstein: SPD will Geld für Dähler Straßen

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Koblenz-Ehrenbreitstein - Die Erfolge der Stadtteilsanierung sind im Dahl nicht zu übersehen. Tatsache ist aber auch, dass es dort einige sanierte Stellen gibt, an denen nachgebessert werden muss.

Von unserem Mitarbeiter Reinhard Kallenbach

Die Erfolge der Stadtteilsanierung sind im Dahl nicht zu übersehen. Tatsache ist aber auch, dass es dort einige sanierte Stellen gibt, an denen nachgebessert werden muss. Kein Wunder: Haben doch viele Erneuerungsmaßnahmen eine Geschichte, die bis zu 30 Jahren zurückreicht. Die SPD-Fraktion will nun erreichen, dass die alte Residenzstadt in das Landesprogramm "Historische Stadt - Städtebaulicher Denkmalschutz" aufgenommen wird. Einen entsprechenden Antrag wollen die Sozialdemokraten in der morgigen Ratssitzung vorstellen.

Mit ihrem Vorstoß folgt die Fraktion einer Initiative des SPD-Ortsvereins Ehrenbreitstein. Schon seit einiger Zeit versuchen Vorsitzende Marion Mühlbauer und Geschäftsführer Eike Kurz, zusätzliche Mittel ins Dahl zu lenken, um zum Beispiel schadhafte Platten auszutauschen. Mittel aus den Sanierungstöpfen wird es nicht mehr geben. Das Sanierungsgebiet ist seit Ende 2013 Geschichte. Bereits im November hatte Infrastrukturminister Roger Lewentz dem Ortsverein mitgeteilt, dass die Laufzeit der Sanierungsförderung ursprünglich schon zum 31. Dezember 2010 auslaufen sollte. Bedingt durch die Buga sei die Förderung dann um drei Jahre verlängert worden.

Insgesamt haben Bund und Land die Verschönerung des Stadtteils mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt rund 12,9 Millionen Euro unterstützt. "Neue Fördermaßnahmen sollen nicht mehr begonnen werden", so Roger Lewentz. Der Minister hatte der Stadt Koblenz aber auch vorgeschlagen, sich angesichts knapper Kassen um die Aufnahme in ein anderes Städtebauförderungsprogramm zu bewerben und dabei auf die Fördermaßnahme "Historische Stadt" hingewiesen. Dabei steht zwar die Sicherung erhaltenswerter Gebäude oder Ensembles im Vordergrund, allerdings ist es im Rahmen dieses Programms auch möglich, Mittel für die Umgestaltung von Straßen und Plätzen zu beantragen.

Und die Straßen und Plätze, die in den 80er- und 90er-Jahren neu gepflastert wurden, sind reparaturbedürftig. Marion Mühlbauer und Eike Kurz verweisen auf das Beispiel Steilsgasse. Dort wurden Löcher und schadhafte Stellen einfach mit Asphalt geflickt, anstatt sie zu ergänzen.


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